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Primetime-Report: Fulminante Rückkehr des «Supertalents»

Der Auftakt zur fünften Staffel der Castingshow «Das Supertalent» erfüllte alle Erwartungen seitens des Senders und erzielte Topquoten.



Die Marktführerschaft am Montagabend konnten erneut die Kölner für sich beanspruchen: «Wer wird Millionär?» begeisterte zur besten Sendezeit im Schnitt 6,35 Millionen Zuschauer, 20,2 Prozent aller Fernsehenden sowie 19,3 Prozent der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen; eine neue Folgen der Reality-Dokumentation «Undercover Boss» interessierte im Anschluss rund 4,83 Millionen Zuschauer, 15,7 Prozent des Gesamtpublikums und 18,9 Prozent der Jungen. Auf kabel eins ging der «Beverly Hills Cop»-Marathon mit dem dritten Teil zu Ende und unterhielt trotz gefühlter Omnipräsenz im Fernsehen rund 1,51 Millionen Zuschauer und gute neun Prozent der Werberelevanten. Noch immer wacker schlägt sich die zweite Staffel der Castingshow «X Factor», die am Dienstagabend auf VOX durchschnittlich 2,14 Millionen Zuschauer und 12,2 Prozent der Zielgruppe erreichte. Sat.1 freute sich über «Ausgerechnet Sex!» – die Romantikkomödie lockte im Schnitt 3,12 Millionen Zuschauer und 13,2 Prozent der jungen Bevölkerung zum Sender.

Das UEFA Champions League-Spiel zwischen dem FC Villareal und dem FC Bayern München bescherte Sat.1 am Mittwochabend gleich noch eine Topquote: Rund 5,80 Millionen Zuschauer, 21,2 Prozent aller Fernsehenden sowie 21,7 Prozent Zielgruppenmarktanteil machten den Sender zum Tagessieger. Trotz König Fußball konnte erneut kabel eins punkten und sicherte sich dank des Spielfilms «Ghost – Nachricht von Sam» durchschnittlich 1,39 Millionen Zuschauer und einen guten Marktanteil von 7,1 Prozent beim werberelevanten Publikum. Für rund 1,83 Millionen Zuschauer hieß es am Donnerstagabend «Schlag den Star» – mit 10,6 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung lag die Show dennoch unter dem Senderschnitt. Deutlich besser verlief der Abend auf RTL II: «Die Kochprofis» und «Frauentausch» interessierten im Schnitt 1,40 Millionen bzw. 1,54 Millionen Zuschauer sowie gute 7,5 bzw. 9,2 Prozent der wichtigen Zielgruppe.

Mit fantastischer Quote brachte RTL am Freitagabend «Das Supertalent» zurück in deutsche Wohnzimmer: Im Schnitt schalteten 7,34 Millionen Zuschauer, 25,2 Prozent des Gesamtpublikums und 36,5 Prozent der Jungen ein. «Matrix» schaffte auf ProSieben dennoch den Durchbruch und erzielte mit 1,51 Millionen Zuschauern und elf Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung solide Einschaltwerte. Am Samstagabend trat «Das Supertalent» gegen «Schlag den Raab» an und gewann. Die Bohlen-Show unterhielt durchschnittlich 7,22 Millionen Zuschauer, 25,8 Prozent aller Fernsehenden sowie 37,3 Prozent der Zielgruppe; bei Raab fieberten im Schnitt 2,85 Millionen Zuschauer, 14,4 Prozent des Gesamtpublikums und 22,3 Prozent der Werberelevanten mit. Der Sonntagabend überraschte wenig und kam mit obligatorischer Quotenverteilung daher: Das Erste behauptete sich mit dem Münsteraner «Tatort: Zwischen den Ohren» und durchschnittlich 10,40 Millionen Zuschauern, 28,8 Prozent Marktanteil und 22,8 Prozent Marktanteil bei den Jungen als Marktführer; ProSieben führte bei den Privaten mit «Transformers» und rund 3,86 Millionen Zuschauer und 22,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe an.


... ist «Das Supertalent». Rund 7,34 Millionen Zuschauer, 25,2 Prozent des Gesamtpublikums und 36,5 Prozent Zielgruppenmarktanteil am Freitag, durchschnittlich 7,22 Millionen Zuschauer, 25,8 Prozent aller Fernsehenden sowie 37,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe am Samstag – die Bohlen-Show auf RTL hat ihre Anziehungskraft auch zum Auftakt der fünften Staffel nicht verloren.


...ist «Schlag den Star». Mit 1,83 Millionen Zuschauern und 10,6 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung konnte die ProSieben-Show den Donnerstagabend nicht für sich gewinnen.


...ist «Beverly Hills Cop 3». Es scheint, als wäre Eddie Murphy frei von Gagverlust und Überpräsenz, denn seine Paraderolle als Axel Foley ist in schöner Regelmäßigkeit im Privatfernsehen zu sehen, ohne dass die Zuschauer seiner überdrüssig werden würden. In der vergangenen Wochen gab sich kabel eins die Ehre und schloss den dritten Teil der losen Reihe mit 1,51 Millionen Zuschauer und tollen neun Prozent Zielgruppenmarktanteil ab – eine beachtliche Leistung für einen derart präsenten Fernsehstar.


...ist 10,40 Millionen. So viele Zuschauer verfolgten am Sonntagabend den neuen «Tatort» aus Münster. Und auch sonst lief es rund: Mit 28,8 Prozent Marktanteil und 22,8 Prozent Marktanteil bei den Jungen schlug Das Erste sogar den Quotenhit «Transformers» auf ProSieben.


Mit dem «Supertalent» hat RTL am Freitag- und Samstagabend endlich wieder eine Show im Programm, die richtig Quote macht und gegen die kaum ein anderer Sender ankommt. Auch «Wer wird Millionär?» und neue Folgen von «Undercover Boss» laufen gut; «Die Super Nanny» und «Raus aus den Schulden» kommen hingegen nicht richtig ins Rollen. Bei ProSieben krankt sowohl der Montagabend als auch der Mittwochabend an wenig erfolgreichen US-Serien, der Donnerstagabend brachte mit «Schlag den Star» ebenfalls kaum Zuschauer ein. Einzig am Wochenende überzeugen die Münchener mit dem Sonntagspielfilm und «Schlag den Raab» – letztere Show läuft allerdings zu unregelmäßig, um konstant gute Quoten zu bringen. VOX erfreut sich am «X Factor», hat sonst allerdings kaum Neues und Erfolgreiches zu bieten. Sat.1 hält sich mit der Champions League über Wasser, die unter der Woche gute Einschaltwerte holt. Die obligatorisch im Programm vertretenen Spielfilme sind hingegen ein Glücksspiel mit der Quote und längerfristig zu riskant. Gute Filme und Serien bei kabel eins zeigen, dass man mit Qualität zuverlässig punkten kann; RTL II setzt auf Trash, ist mit «Frauentausch» und Co. allerdings ebenfalls erfolgreich.
20.09.2011 16:03 Uhr Kurz-URL: qmde.de/52134
Jakob Bokelmann

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