Mit dem in 2012 startenden Kinofilm «Glück» wurde eine Kurzgeschichte aus dem Bestseller «Verbrechen» von Ferdinand von Schirachs bereits verfilmt. Sechs weitere der insgesamt elf Geschichten werden nun als Mini-Serie für das ZDF verfilmt.
Ende August starten die Dreharbeiten für die Mini-Serie «Verbrechen», die auf den Kurzgeschichten aus dem gleichnamigen Bestseller von Ferdinand von Schirach basieren wird. Sechs der insgesamt elf Geschichten werden in 45-minütigen Episoden verfilmt. Produziert wird die Serie von Oliver Berben, der erstmals wieder für das ZDF arbeiten darf, nachdem zwei seiner für den Sender produzierten Filme in den Verdacht der Schleichwerbung gekommen waren und Berben vorerst keine Aufträge des Mainzer Kanals mehr bekam.
Regie führen wird Jobst Oetzmann, der in der Vergangenheit vor allem als Regisseur und Drehbuchautor für verschiedene Krimi-Produktionen auf sich aufmerksam machte. Die Verfilmungsrechte für den die Kurzgeschichten-Sammlung aus der Feder Ferdinand von Schirachs sicherte sich Constantin Film bereits Anfang 2010. Nachdem eine Geschichte daraus in dem im Februar 2012 startenden Kinofilm «Glück» von Doris Dörrie verfilmt wurde, kommt es nun zu weiteren filmischen Umsetzungen aus dem Bestseller.
Der 1964 geborene von Schirach machte in den 1990er Jahren als Rechtsanwalt auf sich aufmerksam. Er vertrat zahlreiche Prominente vor Gericht, bis er 2009 das Buch «Verbrechen» veröffentlichte, das wochenlang in den Bestsellerlisten rangierte und danach in zahlreiche weitere Länder verkauft wurde. Die Geschichten der Kurzgeschichten-Sammlung basieren auf wahren Fällen aus seiner Anwaltskanzlei.
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