«Wetten, dass..?» mit bestem Wert seit 2007

Die Sommer-Ausgabe von «Wetten, dass..?» hat sich im Vergleich zu den vorherigen Shows kräftig gesteigert. Mehr als zwölf Millionen Menschen sahen zu.

Das am Samstag gezeigte Sommerspecial von «Wetten, dass..?» ist von vielen Medien als die letzte Sendung von Thomas Gottschalk bezeichnet worden. Dass der Moderator aber noch drei weitere Shows im Herbst präsentiert, ließen sie dabei unter den Tisch fallen. In jedem Fall war es die letzte Mallorca-Ausgabe der Wett-Show, die Gottschalk für das ZDF moderierte. Dies und die Tatsache, dass fast alle anderen Sender auf Film-Wiederholungen setzten, sorgten für eine deutlich gesteigerte Zuschauerzahl im Vergleich zu den vorangegangenen Sendungen.

So schalteten im Schnitt 12,43 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, dies entsprach einem Marktanteil von richtig starken 42,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Besser lief es zuletzt im Jahr 2007. Am 10. November saßen damals 13,09 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten. Die Sommer-Show aus dem vergangenen Jahr wollten sich dagegen nur 8,65 Millionen Zuschauer ansehen, im April kam die letzte «Wetten, dass..?»-Sendung sogar nur auf 7,38 Millionen.

Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker konnten sich aber nicht nur beim Gesamtpublikum deutlich verbessern. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen verspürte das ZDF-Flaggschiff nach langer Durststrecke einen deutlichen Aufwärtstrend. 4,38 Millionen junge Menschen schalteten ein und sahen Sebastian Vettel, Kevin James, Dieter Bohlen und Heidi Klum auf dem Sofa. Der Marktanteil in dieser Altersklasse lag bei überzeugenden 39,3 Prozent.

Das «heute-journal» kam im Anschluss noch auf 7,31 Millionen Zuschauer und 33,0 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Nachrichtensendung 25,7 Prozent. Die «Promi Party» von «Wetten dass..?» erzielte im Anschluss 26,7 und 20,2 Prozent in den beiden wichtigen Zuschauergruppen. Durch die starke Primetime siegte das ZDF am Samstag mit einem Tagesmarktanteil von 22,4 Prozent deutlich vor RTL, die auf zehn Prozent kamen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die Mainzer mit 16,8 Prozent in Front, auf den zweiten Platz kam ProSieben mit 12,8 Prozent.