Eishockey kann die Massen nicht begeistern

Die NBA Finals 2011 sind Geschichte, nur noch im Eishockey wird derzeit um die Krone gekämpft. Doch wirklich zugstark sind die Übertragungen nicht.

Und so kommt es dann auch, dass, statt des Eishockey-übertragenden Senders NBC, der Konkurrent ABC ganz vorne in den Zuschauerrankings vom Montag steht. Hier gab es um 20 Uhr eine neue Ausgabe von «The Bachelorette» zu sehen. Die zweistündige Reality zog 7,81 Millionen Zuschauer zum Sender und kam damit auf sieben Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Die anschließende neue Ausgabe von «Extreme Makeover: Weight Loss Edition» sackte dann auf 5,84 Millionen Zuschauer ab und sicherte sich noch einen Marktanteil von sechs Prozent.

Platz zwei der Tagescharts ging an das Network CBS. Hier standen die Wiederholungen von gleich zwei Folgen «How I Met Your Mother» (durchschn. 4,47 Millionen Zuschauer) sowie je einer Folge «Two and a Half Men» (6,03 Millionen Zuschauer), «Mike & Molly» (6,27 Millionen Zuschauer) und «Hawaii Five-0» (7,39 Millionen Zuschauer) auf dem Tableau. Selbst mit dieser hohen Zahl an Re-Runs gelang es dann auch den Livesport auf NBC in die Schranken zu weisen. Hier wurde nämlich das sechste Spiel der «2011 NHL Stanley Cup Finals» ausgestrahlt. Die gerade einmal 5,26 Millionen Zuschauer und sechs Prozent Marktanteil während der dreistündigen Primetime sind aber wahrlich kein Grund zum Feiern.

Ein wenig besser lief da schon für den Sender FOX. Mit gleich zwei Stunden «MasterChef» ging es zumindest im Wochenvergleich nach oben. Los ging es ab 20 Uhr allerdings erst einmal mit einer Wiederholung der Show aus der letzten Woche (3,30 Millionen Zuschauer). Erst im Anschluss gab es dann eine neue Ausgabe von Gordon Ramsays (Foto) «MasterChef» zu sehen. Die Reichweite stieg auf 4,88 Millionen und der Marktanteil lag bei sechs Prozent. Am Ende der Charts lag dann weit abgeschlagen der Sender The CW. Die Wiederholungen von «90210» (0,71 Millionen Zuschauer) und «Gossip Girl» (0,58 Millionen Zuschauer) mussten sich hier mit weit unterdurchschnittlichen Werten begnügen.