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Kein Zeitdruck: ProSiebenSat.1 soll nicht verkauft werden

Die Finanzinvestoren KKR und Permira wollen nicht „heute oder morgen“ aussteigen und sehen „mit Optimismus“ in die Zukunft.

Die Finanzinvestoren KKR und Permira wollen ProSiebenSat.1 nun doch nicht verkaufen. In der Montagsausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ bestätigt Deutschland-Chef Jörg Rockenhäuser das Vorhaben, bei dem Konzern vorerst nicht aussteigen zu wollen. Permira sehe „mit viel Optimismus in die Zukunft“ und habe „überhaupt keinen Zeitdruck“, um bei ProSiebenSat.1 „heute oder morgen auszusteigen“. Nach der Krise im Jahr 2008 habe der Medienkonzern seinen Aktienkurs verzwanzigfacht. Zuletzt war der Kurs wieder gefallen.

Als sich ProSiebenSat.1 im April 2011 von seinen Fernseh- und Printgeschäften in den Niederlanden und Belgien trennte und für einen Milliardenbetrag an ein Konsortium internationaler Medienunternehmen verkaufte, gab es erste Spekulationen über die Zukunft des TV-Konzerns gegeben. Wie es damals hieß, wolle KKR und Permira noch in diesem Jahr ProSiebenSat.1 verkaufen.

In Betracht kam vor allem ein kompletter Börsengang des Konzerns, der als größte Möglichkeit angenommen wurde. Ende Mai 2011 hatte die Nachrichtenagentur Reuters dann aber berichtet, dass sich ein solcher kompletter Börsengang der ProSiebenSat.1-Anteile der Inhaber KKR und Permira aufgrund des zurückgegangenen Kurses verzögern werde.
06.06.2011 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/50050
Jürgen Kirsch

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ProSiebenSat.1

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