NBC schickt vier Serien in Produktion

Ein Steven Spielberg-Drama und das Remake von «Prime Suspect» werden im kommenden Fernsehjahr auf Sendung gehen, entsprechende Verträge wurden unterzeichnet.

Das amerikanische Network NBC gab im Vorfeld der Programmpräsentation bekannt, dass vier Fernsehserien in Produktion geschickt werden. In allen vier Formaten stehen Frauen im Vordergrund, darunter zwei Dramen und zwei Comedy-Shows – alle vier Programme kommen von der Schwesterfirma Universal Media Studios.

Aus dem Vereinten Königreich importierte NBC die Krimi-Reihe «Prime Suspect», die in Amerika als wöchentliche Serie auf Sendung gehen soll. Die Hauptrolle bekam die US-Schauspielerin Maria Bello. Ebenfalls mit von der Partie ist Kirk Acevedo (Bild), der in «Fringe» zunächst eine Hauptrolle spielte und zuletzt immer für Gastauftritte zur Verfügung stand. Beim britischen Sender ITV spielte Oscar-Preisträgerin Helen Mirren die Hauptrolle, die Reihe wurde nach sieben Fällen abgeschlossen.

«Will & Grace»-Star Debra Messing (Bild) kehrt mit «Smash» zurück auf ins Network-Programm. Das Format spielt hinter den Kulissen des Broadways und soll noch aus der Zeit stammen, in der NBC-Programmchef Robert Greenblatt bei Showtime angeheuert war. Neben Messing spielt auch Jack Davenport eine Hauptrolle, das Projekt stammt von Hollywood-Legende Steven Spielberg.

Im Bereich Comedy verpflichtete man Christina Applegate, die die Hauptrolle in «Up All Night» hat. Der Plot ist simple: Applegate spielt eine erfolgreiche Karrierefrau, die nun ein Kind bekommt. Whitney Cummings schrieb ihre eigene Sitcom: In «Whitney» beschließt ein Pärchen gemeinsam zu leben, allerdings ohne einen Trauschein.

Übereinstimmende Quellen sagen, dass die David E. Kelly-Serie «Harry’s Law» fortgesetzt wird. Zudem soll «Wonder Woman» in Produktion geschickt werden. Des Weiteren hat NBC vor, einen zweiten Tag mit halbstündigen Comedy-Serien zu bestücken. In den 90ern war nicht nur der Donnerstag mit 30-Minuten-Serien besetzt, sondern auch der Dienstag. In diesem Jahr könnten nun auch dienstags oder mittwochs Sitcoms laufen. Für viele überraschend ist auch die mögliche Verlängerung der einstündigen Serie «Chuck» mit weiteren 13 Episoden. Auch «Parenthood» darf sich womöglich über eine Verlängerung freuen.