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Deutsche «ESC»-Jury bekannt

Den Vorsitz übernimmt ARD-Frau Ina Müller. Sie verkündet am Samstag dann auch die Punkte aus Deutschland. Außerdem dabei: Der Gründer des Echos und ein Bayern 3-Mann.

Am Dienstagabend wurde publik, wer in diesem Jahr in der deutschen Jury des «Eurovision Song Contests» sitzen wird. Den Vorsitz des fünfköpfigen Gremiums übernimmt Ina Müller, bekannt aus der ARD-Show «Inas Nacht, der im vergangenen Jahr mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Müller ist auch Musikerin, brachte in diesem Jahr unter anderem die CD „Das wäre dein Lied gewesen“ auf den Markt. Schon im April wurde darüber spekuliert, dass ihr die Ehre zu Teil wird, in diesem Jahr die Punkte aus Deutschland zu verkünden.

Wie bisher werden dabei nur die Nationen verlesen, die acht, zehn und zwölf Punkte bekommen – aus Zeitgründen. Alle anderen Punkte werden nur grafisch eingeblendet. Müller meldet sich am Samstagabend dann traditionell von der Hamburger Reeperbahn.

Ihre Hauptaufgabe hat sie aber schon am Freitagabend, beim so genannten Jury-Finale, das nicht im Fernsehen übertragen wird. Bei der inoffiziellen Generalprobe des «Song Contests» bewerten Jurys aus allen Ländern die Leistungen der Teilnehmer. Das Jury-Finale wurde 2009 wieder eingeführt, nachdem es eine größere Diskussion um Punkteschieberei in Nachbarschaftsländer gab. Neben Ina Müller sitzen in der deutschen Jury auch Gerd Gebhardt, Schöpfer des «Echo» und Aliga Süggeler, Sängerin der Band Frida Gold.

Sie werden unterstützt von Edi van Beek, dem Musikchef der öffentlich-rechtlichen Popwelle Bayern 3 und von Juli-Sängerin Eva Briegel. Die Stimmen der Jury und die Telefonvotings der Zuschauer zählen letztlich 50:50.
10.05.2011 23:20 Uhr Kurz-URL: qmde.de/49537
Manuel Weis

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Eurovision Song Contest

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