«Hand aufs Herz» mit bester Quote seit Dezember

Erstmals seit Anfang Februar holte die Sat.1-Daily wieder zweistellige Werte, was allerdings auch an der geringen TV-Nutzung am Vorabend lag.

Tragen die inhaltlichen Veränderungen an der Sat.1-Serie «Hand aufs Herz», die nun mehr eine Telenovela werden soll als bisher, Früchte? Diese Frage lässt sich noch nicht abschließend beurteilen: Immerhin: Am Montag holte die gezeigte Episode mit 10,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe den besten Wert seit Dezember 2010. Zuletzt kam die Serie mit Vanessa Jung Anfang Februar auf eine zweistellige Quote bei den Umworbenen. Aber: Das Format profitierte vor allen von den wärmeren Temperaturen; weniger Menschen als sonst sahen um 18.00 Uhr fern.

Das heißt: Bei gleichbleibender Reichweite steigen die Quoten. Mehr Zuschauer als sonst hatte «Hand aufs Herz» nämlich nicht – die gemessenen 560.000 14- bis 49-Jährigen sind kein ganz besonderer Wert. Insgesamt schalteten 1,37 Millionen Menschen ab drei Jahren ein. Spannend werden nun die kommenden Tage: Geht es mit den sinkenden Temperaturen schon am Dienstag wieder bergab oder kann sich die Serie im zweistelligen Bereich halten? Interessant ist auch: Das zeitgleich im Ersten gezeigte «Verbotene Liebe» leistete sich am Montag einen fast schon brutalen Ausrutschter nach unten: Die Soap kam mit nur 4,9 Prozent bei den Umworbenen auf den schlechtesten Wert seit Langem.

Definitiv eine positive Tendenz hat «Anna und die Liebe» vorzuweisen. Nach einem schlechten Herbst und mäßigen Winter erreicht das Format mit Jacob Weigert inzwischen recht regelmäßig zweistellige Werte. Luft nach oben besteht freilich noch, mit 10,4 Prozent am Montag kann man bei Sat.1 aber halbwegs zufrieden sein. 1,72 Millionen Menschen sahen insgesamt zu.