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Quotencheck: «Criminal Intent»

Erstmals seit der vierten Staffel sind die Quoten der Krimiserie wieder angestiegen. Fast jede Folge der neunten Staffel lag über dem VOX-Senderschnitt.

In den letzten fünf Jahren hat «Criminal Intent» kontinuierlich Marktanteile einbüßen müssen. Den Tiefpunkt bildete die achte Staffel im vergangenen Jahr: Im Schnitt reichte es für nur noch 9,9 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, gegenüber dem Jahr 2006 ist das ein Verlust von 5,2 Prozentpunkten. Auch wenn VOX mit den Werten noch zufrieden sein konnte, hätte sich dieser Abwärtstrend nicht mehr all zu lange fortsetzen dürfen. Der Senderschnitt liegt heute bei rund 7,4 Prozent. Mit der neunten Staffel hat es die Serie nun auch tatsächlich geschafft dem Trend entgegenzuwirken. In erster Linie lag das an einer Sendeplatzverschiebung vom Mittwoch- auf den Montagabend, die VOX im Laufe der Staffel durchführte.

Zur Premiere am 10. November 2010 zeigte der Kölner Sender die Doppelfolge „Blutspur“ ab 20.15 Uhr. Der erste Teil schnitt mit 9,5 Prozent in der Zielgruppe noch mäßig ab, der zweite kam dann auf gute 11,5 Prozent. Bei den Zuschauern ab drei Jahren fielen die Reichweiten mit 2,57 bzw. 2,93 Millionen Zuschauern durchgehend erfreulich aus. Weniger gut sah es am Mittwoch darauf aus: Die Zuschauerzahlen verringerten sich auf 2,27 Millionen (6,9 % Marktanteil), beim jungen Publikum wurden nur noch 8,9 Prozent gemessen. Zu den nächsten drei Folgen stiegen die Reichweiten wieder auf bis zu 2,88 Millionen Zuschauer an, die Marktanteile blieben bei über acht Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen pendelten die Werte zwischen 1,15 und 1,30 Millionen Zuschauern, was Marktanteile zwischen 8,7 und 10,2 Prozent bedeutete.

Den Tiefpunkt verzeichnete am 22. Dezember 2010 die Folge „Jagdtrieb“, die nur noch 2,08 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 6,1 Prozent sehen wollten. In der Zielgruppe waren erstmals sogar weniger als eine Million Zuschauer dabei, nur 0,96 Millionen wurden hier gemessen. Dementsprechend gering fiel der Marktanteil mit 7,1 Prozent aus. Nach den Weihnachtswochen schickte VOX «Criminal Intent» deshalb am Montagabend nach «CSI: New York» auf Sendung. Diese Verlegung zeigte Wirkung: Am 3. Januar 2011 schalteten immerhin wieder 2,40 Millionen Menschen ein, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 9,6 Prozent erzielt.

Eine Woche später sah es noch besser aus: 2,44 Millionen Zuschauer sorgten für gute 7,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe kam die Serie auf ordentliche 10,1 Prozent. Am 24. Januar erreichte die Folge „Kinder der Finsternis“ sogar 2,90 Millionen Zuschauer, 1,70 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten VOX starke 12,0 Prozent. Den Staffel-Bestwert verzeichnete «Criminal Intent» dann am 31. Januar: Die Gesamtreichweite stieg auf 3,14 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe kamen 12,3 Prozent zustande.
Im Februar gingen die Werte dann zwar wieder etwas zurück, waren für ihre Verhältnisse aber immer noch sehr gut. So schwankten die Reichweiten zwischen 2,60 und 2,80 Millionen Zuschauern, bei den 14- bis 49-Jährigen blieben die Marktanteile im zweistelligen Bereich. Die letzte Folge „Blutengel“ kam am 28. Februar auf 2,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, in der Zielgruppe reichte es für ordentliche 12,2 Prozent.

Die Gesamtbilanz fällt somit positiv aus: Bis auf eine Folge lagen alle über dem Senderschnitt, elf der 16 Folgen erzielten sogar Werte von mehr als zehn Prozent in der Zielgruppe. Im Durchschnitt schalteten 2,66 Millionen Zuschauer ein, woraus sich ein Marktanteil von 8,1 Prozent ergab. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die durchschnittliche Reichweite bei 1,39 Millionen Zuschauern, der Marktanteil belief sich auf gute 10,3 Prozent. Betrachtet man nur die Folgen seit der Verlegung auf den Montag, würden sogar 11,0 Prozent zu Buche stehen.
01.03.2011 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/48075
Andreas Markhauser

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CSI CSI: New York Criminal Intent New York

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