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News Corp. und Springer an ProSiebenSat.1 interessiert?

Murdoch könnte damit Sky stützen, Springer hat ohnehin schon seit geraumer Zeit Interesse an den Medienkonzern.

Spannende Monate liegen vor ProSiebenSat.1: Nachdem Permira bekannt gegeben hat, den Medienkonzern 2012 veräußern zu wollen, beginnen so langsam die Spekulationen über mögliche Interessenten. Teuer wird der Kauf allemal. In dieser Woche wird das Unternehmen seine Jahreszahlen für 2010 präsentieren; gerechnet wird mit einer Steigerung des operativen Ergebnisses auf 850 Millionen Euro. Die „Süddeutsche Zeitung“ spekuliert in ihrer Dienstags-Ausgabe nun offen über ein erneutes Interesse des Axel Springer-Verlags, der die AG bereits vor dem Einstieg von KKR und Permira kaufen wollte.

Damals untersagte das Kartellamt den Deal; ein Fehler, wie sich nachher herausstellte. Bei Springer selbst wiegelt man ab, bestreitet ein Kaufinteresse. Möglich ist laut „SZ“ alles – eine Komplettübernahme, aber auch eine 25-prozentige Beteiligung, die dann wohl auch das Kartellamt nicht auf den Plan rufen würde.

Zudem soll angeblich auch Rupert Murdoch und sein Konzern News Corp. Interesse an ProSiebenSat.1 haben. Im Rest Europas konzentriert sich die News Corp. auf das Feld des Pay-TV’s, weshalb nicht ganz klar ist, wie ernst diese Meldung zu nehmen ist. Es heißt, dass Murdoch mit dem Kauf von ProSiebenSat.1 auch seinen deutschen Bezahlsender Sky stützen könnte. Finanziell ist dies nicht nötig, da Murdoch durch die massiven Gewinne von BSkyB eigentlich genug finazielle Mittel zur Verfügung hat.
01.03.2011 10:25 Uhr Kurz-URL: qmde.de/48068
Manuel Weis  •  Quelle: SZ

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ProSiebenSat.1

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