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«USFD»-Finale enttäuscht (auch) aus Quotensicht

Deutlich weniger Menschen als im Vorjahr sahen die Entscheidung, mit welchem Lied beim Eurovision Song Contest angetreten wird.

Immerhin: Im Vergleich der ersten beiden «Unser Song für Deutschland»-Shows schnitt das am Freitagabend ab 20.15 Uhr ausgestrahlte Finale der Musikshow von Stefan Raab im Ersten deutlich besser ab. Die Reichweite steigerte sich um knapp eineinhalb Millionen Zuseher – auf 3,25 Millionen. Im Vergleich zu «Unser Star für Oslo» schnitt man allerdings deutlich schlechter ab, und letztlich muss eben diese Show als Vergleich herhalten. 2010 interessierten sich 4,50 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren für die Entscheidung.

Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es damals weitaus besser: Die Sendung holte vorheriges Jahr 20,3 Prozent Marktanteil, am gestrigen Freitag wurden in dieser Altersklasse 11,5 Prozent gemessen. Für Das Erste ist dies ein annehmbares Ergebnis. Die 10,1 Prozent bei allen dürften die Verantwortlichen aber erneut eher enttäuscht haben. Ein wirkliches Lena-Fieber ist im Land jedenfalls noch nicht ausgebrochen.

Der ab 22.30 Uhr ausgestrahlte «Tatort: Seenot» profitierte vom «Unser Song für Deutschland»-Finale jedenfalls nicht. Mit 2,94 Millionen Zuschauern ab drei Jahren holte der Krimi durchschnittlich 13,7 Prozent Marktanteil bei allen – und somit Werte, die man am Freitagabend von den 90-Minütern gewohnt ist.

Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel die Quote auf 6,6 Prozent ab; kein sonderlich rosiges Ergebnis für den Krimi. Im Vergleich zum Vorprogramm waren die Verluste etwas zu groß.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
19.02.2011 10:11 Uhr Kurz-URL: qmde.de/47851
Manuel Weis

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Unser Song für Deutschland

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