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Serienlexikon: «Disney's Große Pause»

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127 Episoden, ein Kinofilm und drei Direct-to-video-Veröffentlichungen – dazu hat es die Disney-Zeichentrickserie «Große Pause» in ihrer sechsjährigen Geschichten gebracht. Quotenmeter.de über die Figuren, ihre Storys und die deutschen Synchronsprecher.

Für die ersten zwei Staffeln der Serie wurde Hauptfigur T.J. vom österreichischen Schauspieler Robert Stadlober synchronisiert, bekannt aus Filmen wie «Sommersturm» und «Crazy». Anschließend übernahm Fritz Vogt diese Arbeit. Im Original hört sich das etwas anders an: Der Sprecher wurde bereits nach Season eins gewechselt und blieb dem Format daraufhin treu – von den Direct-to-video-Produktionen abgesehen. Wirklich bekannt dürfte außer vielleicht Pamela Adlon hierzulande keiner der US-Sprecher sein. Adlon porträtiert nun bereits sein vier Jahren Marcy Runkle in «Californication». Ihre Rolle Spinelli wurde hierzulande von Stadlobers Schwester Anja eingesprochen. Kollegen der beiden waren Kim Hasper (z.B. J.D. In «Scrubs») als Vince, Esra Vural (Ashley Tisdale und Ashlee Simpson) als Gretchen, David Turba (Shia LaBeouf) als Mikey und Hannes Maurer als Gus.

2001 entstand unter der Regie von Chuck Sheetz, der sich auch für den überwiegenden Teil der TV-Episoden verantwortlich zeichnete, der Kinofilm «Recess: School's Out», in Deutschland als «Disneys Große Pause: Die geheime Mission» vermarktet. Darin muss T.J. über die Ferien ohne seine Freunde auskommen, die in verschiedenen Sommercamps sind. Als er bemerkt, dass im Schulgebäude etwas Merkwürdiges vor sich geht und Direktor Prickly als einziger Zeuge wie vom Erdboden verschwindet, trommelt T.J. die Gang zusammen, um den geheimen Vorgängen einen Riegel vorzuschieben. Die Kritiker gaben ein kollektives “Okay“ und mit einem Einspielergebnis von über 40 Millionen Dollar (bei einem Budget von 10 Millionen) wurde Film zu einem klaren Erfolg. Im November desselben Jahres erschien auch die DVD «Recess Cristmas: Miracle on Third Street», die mit vier Folgen der Serie ausgestattet ist.

24 Monate später flimmerte mit 'Lost Leader' die letzte Episode von «Disneys Große Pause» über die amerkanischen Bildschirme. Zum Abschied erschienen nur zwei Wochen später zwei weitere Direct-to-video-Filme. 2006 gab es darüberhinaus ein Wiedersehen mit T.J. & Co. in Form eines Crossovers mit «Lilo & Stitch» (Episode #56: 'Lax'). Die Clique einmal nicht auf dem Pausenhof, sondern am Strand zu sehen – durchaus eine gelungene Abwechslung.
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04.12.2010 09:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/46194
Marco Croner

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Disneys große Pause Rugrats

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