«Private Practice» verabschiedet sich stark

Am Mittwochabend flimmerte bei ProSieben die vorerst letzte Folge von «Private Practice» über die Bildschirme. Die Reichweiten waren so stark wie seit April nicht mehr.

Gute Quoten erreicht ProSieben regelmäßig mit seinem Serien-Mittwoch. Die aktuellen Staffeln der US-Produktionen sind derzeit allerdings am auslaufen, an diesem Mittwoch strahlte der Münchner Sender bereits das Staffelfinale von «Private Practice» aus. In der kommenden Woche gibt es dann stattdessen zwei Folgen von «Grey’s Anatomy» zu sehen, im Anschluss wird die letzte Folge von «Good Wife» gezeigt.

Das Finale der dritten «Private Practice»-Staffel wollten im Schnitt zwei Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen, eine bessere Reichweite erzielte die Serie zuletzt am 7. April, als 2,04 Millionen Zuschauer einschalteten. Auch beim jungen Publikum erreichte «Private Practice» mit 1,74 Millionen Zuschauern den besten Wert seit April, der Marktanteil belief sich auf gute 13,2 Prozent. Zuvor konnte auch «Grey's Anatomy» punkten: Die Ärzte-Serie behauptete sich mit einer ordentlichen Reichweite von 2,14 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,9 Prozent. Aus der Zielgruppe schalteten 1,84 Millionen Zuschauer ein, was starke 14,7 Prozent bedeutete.

Das schwarze Schaf am sonst erfolgreichen Serienabend war erneut «Good Wife». Keine einzige Folge lag in der Zielgruppe bislang über dem Senderschnitt, die Serie dümpelt im einstelligen Bereich. Das war auch diesmal nicht anders: Nur magere 8,6 Prozent kamen bei den 14- bis 49-Jährigen zusammen, 0,80 Millionen junge Zuschauer schalteten ein. Beim Gesamtpublikum wurden 0,94 Millionen Zuschauer gemessen, der Marktanteil lag bei geringen 4,4 Prozent.

Das zog auch «TV total» nach unten, die Late-Show wollten nur 0,53 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen, in der Zielgruppe musste sich Stefan Raab mit 7,6 Prozent begnügen. Nur 0,45 Millionen 14- bis 49-Jährige schauten zu.