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ABCs Superhelden mit solidem Einstand

Die Serien-Premiere von «No Ordinary Family» stellte den bisherigen ABC-Zuschauerrekord für Neustarts in dieser TV-Season ein.

Und trotzdem reichte es am Dienstag nicht. Den Branchenprimus CBS vom Quotenthron zu stürzen. Dort ging es wie gewohnt erfolgreich los. Um 20 Uhr holte das Team von «NCIS» gute 18,74 Millionen Zuschauer und elf Prozent Marktanteil. Und auch das Spin-off «NCIS: Los Angeles» lag im Anschluss mit 16,45 Millionen und zehn Prozent auf Kurs. Um 22 Uhr startete dann die zweite Staffel des Justizdramas «The Good Wife». Im Einzelnen reichte es hier für 12,89 Millionen Zuschauer und sieben Prozent Marktanteil.

Der zweitplatzierte Sender vom Dienstag hieß ABC – zumindest bei den Gesamtzuschauern. In der Zielgruppe musste man sich von FOX und CBS geschlagen geben. Zum Einstand präsentierte das Network die Seriepremiere von «No Ordinary Family». Und in direkter Konkurrenz zu CBS´ «NCIS» und FOX´ «Glee» konnte man mit den generierten Zuschauerzahlen durchaus zufrieden sein – solange man dieses Level in den kommenden Wochen auch halten kann. So schalteten zum Beginn der Primetime 10,54 Millionen Zuschauer ein und verhalfen dem Sender zu soliden neun Prozent Marktanteil. Im Anschluss folgte eine neue Ausgabe von «Dancing With the Stars» (Foto) mit 17,09 Millionen Zuschauern und zehn Prozent, ehe ab 22 Uhr die zweite Folge der Dramaserie «Detroit 1-8-7» über die Bildschirme flimmerte. 9,16 Millionen Gesamtzuschauer reichten hier für den zweiten Platz der Stunde, sechs Prozent Marktanteil immerhin zum zweiten Platz hinter CBS. Erfreulich zudem: im Vergleich zur Vorwoche verlor man gerade einmal 180.000 Zuschauer.

Bei FOX bleibt der Überraschungshit aus dem Vorjahr, «Glee» Foto), weiterhin eine fest Größe im Programm. Diese Woche reichte es mit 13,26 Millionen Zuschauern zu einem guten zweiten Platz in der Stunde und mit 16 Prozent Marktanteil sogar zur Marktführung. Doch der Erfolg währte nicht allzu lang. Denn die neuen Comedies «Raising Hope» und «Running Wilde» konnten die Erfolgsschiene nicht weiter ausbauen. Kleine Hoffnung gibt es zumindest noch für «Raising Hope». Denn die nun gezeigte zweite Episode konnte mit 7,63 Millionen Zuschauern und neun Prozent Marktanteil sogar die Premierenwerte übertreffen. Um 21.30 blieb «Running Wilde» mit 4,74 Millionen und fünf Prozent weit hinter den Erwartungen zurück.

Die Kollegen von NBC starteten mit zwei Stunden «The Biggest Loser» und durchschnittlich 7,14 Millionen Zuschauern sowie acht Prozent Marktanteil in den Abend – im Vergleich zu den Vorjahren recht schwache Werte. Noch schlechter lief es allerdings dann ab 22 Uhr für die dritte Folge der zweiten Staffel von «Parenthood». Hier standen letztlich nur noch 4,85 Millionen Zuschauer und sechs Prozent Marktanteil zu Buche. In beiden Kategorien die schlechtesten Werte zu dieser späten Primetime-Zeit. Auf dem letzten Plätzen tummelten sich dann noch neue Folgen der The CW-Dramas «One Tree Hill» und «Life Unexpected». Während «One Tree Hill» (Foto) mit 1,82 Millionen und drei Prozent vielleicht noch recht annehmbare Werte einfahren konnte, scheint sich das Schicksal der Serie «Life Unexpected» nun langsam herauszukristallisieren. Denn mit 1,57 Millionen Zuschauern und nur einem Prozent Marktanteil ist selbst bei einem Sender wie The CW spätestens am Ende der Season die Schmerzgrenze erreicht.
29.09.2010 19:59 Uhr Kurz-URL: qmde.de/44876
Torben Gebhardt  •  Quelle: Mediaweek

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No Ordinary Family

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