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‚Entscheidung macht traurig‘

«Eine wie keine»-Produzent Markus Brunnemann äußerte sich zum Aus der täglichen Serie exklusiv bei Quotenmeter.de. Fehler könne er jetzt noch nicht bestimmen.

Vor exakt einer Woche verkündete der Münchner Privatsender Sat.1 das Aus der täglichen Serie «Eine wie keine». Hergestellt werden sollen rund 250 Folgen, die bis in den Herbst 2010 im Programm des Kanals zu sind. Die Produktion des Formats läuft bis Juli. Am Donnerstagmorgen dieser Woche herrschte am Set der Serie dann wieder richtig gute Stimmung: Mit zwölf Prozent Marktanteil wurde am Mittwoch die bisher beste Quote in der Zielgruppe gemessen. Der bisherige Rekord lag bei 11,5 Prozent und wurde am 27. November 2009 erreicht. Ob Sat.1 vielleicht etwas zu früh den Stecker gezogen hat, vermag noch niemand zu sagen. Der Chef der Produktionsfirma Phoenix Film, die die Daily gemeinsam mit Grundy Ufa herstellt, Markus Brunnemann, erklärte im exklusiven Interview mit Quotenmeter.de: „Der Zeitpunkt einer solchen Absetzung ist niemals ein Schöner.“

Anfang des Jahres beschlossen die Macher ein großes Maßnahmenpaket, um die schwachen Quoten anzutreiben. Verpflichtet wurden neue Darsteller, die Geschichte zwischen dem Hauptpaar wird nun größer und schneller erzählt. Wegen des langen Vorlaufs sind die Folgen, in denen das komplette Paket greift, erst seit wenigen Tagen auf dem Bildschirm zu sehen.

„Es ist klar, dass mich die Entscheidung traurig macht. Hinter einer täglichen Serie steckt sehr viel Arbeit. Ich bin nach wie vor fest überzeugt, dass wir mit «Eine wie keine» eine gute Daily machen,“ erklärte Markus Brunnemann (Foto) gegenüber Quotenmeter.de. Er gab auch zu: „Aber wir haben eben nicht die Quoten, die das Format eigentlich verdient hätte.“ Trotz der Entscheidung gegen die Serie fand er Lob für den Sender Sat.1. „Es ist toll von Sat.1, dass sie uns die Zeit geben, das Format und die Geschichte anständig zu beenden. Das fulminante Finale wird im Herbst zu sehen sein.“

Für eine exakte Fehleranalyse ist es momentan möglicherweise zu früh. Brunnemann selbst konnte jedenfalls noch nicht sagen, warum die Serie in den bisher ausgestrahlten 117 Folgen nicht auf die Akzeptanz beim Publikum stieß, die man sich erhofft hatte. „Wenn ich jetzt so einfach wüsste, welche Fehler wir gemacht haben, dann hätte ich sie schon behoben“.
06.05.2010 15:38 Uhr Kurz-URL: qmde.de/41814
Manuel Weis

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Eine wie keine

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