Tiefstwert für «Big Brother»-Entscheidungsshow

Während die Reality-Show aus dem Hause Endemol das schlechteste Ergebnis der laufenden Staffel holte, verbuchte «Die Mädchen-Gang» einen deutlichen Aufstieg.

Eine halbwegs erfolgreiche Primetime kann der Münchner Fernsehsender RTL II vorweisen, denn die Quoten der zwei eigenproduzierten Sendungen lagen oberhalb des Senderschnitts. Um 20.15 Uhr schickte man zunächst «Die Mädchen-Gang» auf Sendung, die gegenüber dem Vorwochenergebnis zulegen konnte.

Am 22. Februar 2010 startete die neue Reality-Dokumentation mit 1,41 Millionen Zuschauern und 7,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Obwohl die Reichweite um lediglich 10.000 Menschen anstieg, verbesserte sich der Marktanteil in der Zielgruppe um 0,7 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent. Mit 1,09 Millionen Zuseher, die zwischen 14 und 49 Jahre alt sind, können die Verantwortlichen bei RTL II durchaus zufrieden sein.

Im Anschluss wurde die Entscheidungsshow von «Big Brother» gesendet, die 1,23 Millionen Zuschauer anlockte. Der Marktanteil bei allen Menschen stieg auf 4,6 Prozent an, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen musste man sich allerdings mit 7,2 Prozent zufrieden geben – dies ist das schlechteste Ergebnis seit dem Beginn der zehnten Staffel. Die Quoten liegen allerdings immer noch gut einen Prozentpunkt über dem durchschnittlichen RTL II-Marktanteil. Gar nicht gut waren hingegen die Zuschauerzahlen des «Fun Clubs», der um 23.15 Uhr ausgestrahlt wurde. Mit 0,47 Millionen Bundesbürgern wurden 3,8 Prozent Marktanteil generiert, dies führte zu 4,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.