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Quotencheck: «Frag doch mal die Maus»

Aus die Maus: Zumindest für Jörg Pilawa. Quotenmeter.de blickt auf zehn Sendungen zurück.

Über drei Jahre lang führte Jörg Pilawa durch die Show «Frag doch mal die Maus». Während es mit der ARD-Sendung schon demnächst weitergehen könnte, verabschiedet sich der Moderator vom Ersten. Pilawa wird ab dem kommenden Jahr für das Zweite Deutsche Fernsehen arbeiten und somit nicht mehr zur Verfügung stehen.

«Frag doch mal die Maus» war das erste Mal am 8. April 2006 zu sehen. Die erste Folge war auch die Ausgabe, die am kürzesten andauerte. Lediglich zwei Stunden und acht Minuten führte Jörg Pilawa durch die Sendung, mit einer Reichweite von 6,10 Millionen Zuschauern konnte man sehr zufrieden sein. Der Marktanteil bei allen betrug 19,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr man sogar 15,9 Prozent Marktanteil ein.

Ehe die zweite Folge anlief, dauerte es knapp ein halbes Jahr. Am 25. November 2006 kehrte das Format mit genau sechs Millionen Zusehern und 19,7 Prozent Marktanteil zurück. 1,96 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, der Marktanteil bewegte sich bei richtig starken 17,3 Prozent. Obwohl die Werte erneut hervorragend waren, dauerte es bis zum 14. April 2007, ehe die dritte Folge lief. Jedoch sank das Interesse auf 4,54 Millionen Bundesbürger, der Marktanteil lag aber weiterhin im grünen Bereich. Es wurden 16,9 Prozent Marktanteil bei allen und 12,3 Prozent bei den jungen Menschen gemessen.

Am 24. November 2007 war erneut eine Ausgabe zu sehen, diese lockte 4,89 Millionen Zuschauer an. Die Reichweite bei den jungen Menschen fiel auf 1,17 Millionen, der Marktanteil rutschte damit auf 10,6 Prozent. Wie Das Erste im Jahr 2008 erfahren musste, war die Talsohle noch nicht erreicht. Es wurde sogar noch schlimmer: Da man die Schlagkraft von zwei auf drei Ausgaben pro Jahr erhöhte, sanken die «Frag doch mal die Maus»-Quoten.

Nur noch 3,79 Millionen Zuschauer schalteten am 10. Mai 2008 ein, der Marktanteil stieg allerdings auf 16,6 Prozent an. Bei den Werberelevanten fiel die Sendung unter die magische Zehn-Prozent-Marke (9,5% MA), nur noch 0,80 Millionen Zuseher gehörten zum jungen Publikum. Am 30. August 2008 kletterten die Werte auf 4,12 Millionen Bundesbürger und 18,6 Prozent Marktanteil, auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 15,5 Prozent wieder richtig gut aus.

Am Nikolaustag des Jahres 2008 trennte sich die ARD zwar von 10.000 jungen Zusehern, der Marktanteil verringerte sich allerdings um 4,4 Prozentpunkte. Bei den ab 3-Jährigen stiegen die Werte von 4,12 auf 4,50 Millionen Zuseher an, danach folgte allerdings ein neuer Tiefpunkt. Die «Frag doch mal die Maus»-Ausgabe vom 11. April 2009 sahen nur noch 3,41 Millionen Zuschauer (13,9% MA), bei den jungen Menschen wurden nur noch acht Prozent Marktanteil eingefahren.

Im Herbst 2009 sah es dann wieder besser aus, denn es wurden 18,8 Prozent Marktanteil verzeichnet, die jungen Menschen bescherten der ARD immerhin 12,8 Prozent Marktanteil. Die letzte Folge mit Jörg Pilawa, die am 12. Dezember 2009 gezeigt wurde, interessierte 4,27 Millionen Bundesbürger, der Marktanteil lag bei 14,3 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden 10,2 Prozent Marktanteil erzielt.

Die zehn Ausgaben von «Frag doch mal die Maus», die bislang ausgestrahlt worden sind, erreichten durchschnittlich 4,64 Millionen Zuschauer. Das Erste kann mit dem Format sehr zufrieden sein, denn es wurden 17,0 Prozent Marktanteil verzeichnet, bei den jungen Menschen schalteten im Schnitt 12,2 Prozent ein.
14.12.2009 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/39033
Fabian Riedner

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Frag doch mal die Maus

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