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Quotencheck: «Futurama»

Die Wiederholung der ersten beiden Staffeln erreichte am Samstagmittag erfreuliche Einschaltquoten.

Seit September 2000 treiben sich die Helden der Zeichentrickserie «Futurama» auf unzähligen Sendeplätzen im deutschen Fernsehen herum. Seit Mitte 2007 strahlte ProSieben die Serie am Samstagmittag vor dem Sitcomblock aus. Nachdem dort die vierte und fünfte Staffel gezeigt wurde, waren seit 04. April 2009 noch einmal die ersten beiden Staffeln der Serie zu sehen.

Dass die Produktion aus der Feder von «Simpsons»-Erfinder Matt Groening auch nach etlichen Ausstrahlungen keine Abnutzungserscheinung aufzeigt, bewies bereits die Wiederholung der ersten Folge. Die Geschichte, wie Fry ins Jahr 3000 befördert wurde, interessierte insgesamt 0,48 Millionen Zuschauer. Dies entsprach einem Marktanteil von 6,5 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe erzeugten die 0,46 Millionen jungen Zuschauer einen Marktanteil von 13,0 Prozent, der sicher über dem aktuellen Senderschnitt lag.

Innerhalb der 29 Episoden der ersten und zweiten Staffel knackten diese wichtige Marke nur sieben Ausgaben nicht. Die meisten davon blieben jedoch nur knapp unter dem Mittelwert des Senders. Den Tiefpunkt stellte dabei die dritte Folge der ersten Staffel vom 18. April 2009 dar. Damals reichten die 0,37 Millionen jungen Zuschauer nur für einen Marktanteil von 9,0 Prozent. Die letzte Ausgabe der ersten Staffel erkämpfte sich zwar mit 9,2 Prozent einen leicht besseren Marktanteil, doch hatte diese Folge die wenigsten Zuschauer. Mit 0,36 Millionen Gesamtzuschauern lief es am Samstagmittag nur am 22. September 2007 schlechter. Auch in der Zielgruppe wurde mit 0,32 Millionen Zusehern ein Wert generiert, der das letzte Mal im September 2007 erreicht wurde. Überflüssig zu erwähnen, dass beide Zahlen damit den Staffeltiefpunkt darstellten.

Die genannten Folgen waren jedoch nur vereinzelte Ausreißer. Die meisten Ausgaben wussten trotz der Wiederholungen zu überzeugen. In der Zielgruppe lagen die Marktanteile meist zwischen zwölf und dreizehn Prozent. In Ausnahmefällen kletterte dieser Wert sogar auf über 15 Prozent. Den absoluten Höchstwert erreichte dabei die Ausgabe vom 01. August 2008. Die 0,58 Millionen jungen Zuschauer erzeugten einen hervorragenden Marktanteil von 18,4 Prozent. Ein Wert an, den keine andere Folge am Samstagmittag je herankam. Selbst die Erstausstrahlungen vergangener Staffeln konnten mit diesem sensationellen Ergebnis nicht mithalten. Selbst bei den Gesamtzuschauern war jene Folge mit dem Titel „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Krustentiere zur Paarungszeit“ sehr beliebt. Mit 9,9 Prozent kratzte das Format erstmals seit Mai 2007 an der Zweistelligkeit. Erstaunlicherweise hatte diese Folge dabei nicht einmal die höchsten Reichweiten. Diese generierte die zwölfte Episode der zweiten Staffel am 22. August 2009. Trotz des Sommers schalteten an diesem Tag insgesamt 0,71 Millionen Zuschauer ein. In der Zielgruppe waren 0,60 Millionen junge Menschen dabei. Beide Zahlen wurde am Samstagmittag bisher nur einmal im Juli 2007 erreicht.

Dass die Folgen zeitgleich auch bei VIVA zu sehen waren, hat «Futurama» offensichtlich nicht geschadet, denn die erreichten Werte sind seit 2007 sehr konstant. Ein Phänomen, das man sonst nur von der Schwersternserie «Die Simpsons» kennt. Die Wiederholung der ersten beiden Staffeln sahen insgesamt im Schnitt 0,56 Millionen Zuschauer. Der durchschnittliche Marktanteil lag dabei bei 6,9 Prozent. In der Zielgruppe sahen im Mittel 0,49 Millionen werberelevante Zuschauer die Serie und erzeugten so einen durchschnittlichen Marktanteil von 12,8 Prozent, der damit leicht oberhalb des Senderschnitts lag.
22.10.2009 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/37988
Christian Richter

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Futurama

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