Primetime-Check: Sonntag, 11. Oktober 2009

Wie schlug sich der ProSieben-Blockbuster «Ocean’s 13» und was machte «Das perfekte Promi Dinner»?

Und täglich grüßt das Murmeltier – auch an diesem Sonntag setzte sich der ARD-«Tatort» an die Spitze, der mit 9,03 Millionen Zusehern das hohe Niveau der Vorwoche fast halten konnte. Insgesamt kam der Film mit Ulrike Folkerts auf 25,5 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden durchschnittlich 19,7 Prozent gemessen. Dennoch reichte es bei den Jungen diesmal nicht für die Marktführung. Diese ging nämlich an die Free-TV-Premiere des Films «Oceans’s 13». 3,41 Werberelevante sahen diesen, 24,5 Prozent waren die Folge.

Auch insgesamt kann ProSieben zufrieden sein. Mit durchschnittlich 4,18 Millionen Zusehern generierte der Münchner Sender genau 13 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Da konnte VOX nicht mithalten. Der kleine Kölner Sender setzte auf eine weitere Ausgabe der Doku «Das perfekte Promi Dinner», die allerdings mit genau acht Prozent nur auf Senderschnitt lag.



Sat.1 zeigte zur besten Sendezeit seine Krimis «Navy CIS» und «Criminal Minds» und kann mit dem Ergebnis letztlich zufrieden sein. Um 20.15 Uhr sahen im Schnitt 3,49 Millionen Bundesbürger zu, eine Stunde danach waren es noch 3,31 Millionen. Mit 15,4 und 14,7 Prozent blieb man deutlich hinter den sonst üblichen Werten zur[ck, was aber eben an der starken Performance von ProSieben lag. Das bekam auch RTL zu spüren. «Lara Croft: Tomb Raider - Die Wiege des Lebens» zu spüren. Mehr als magere 13,6 Prozent Marktanteil waren hier nicht drin. Insgesamt begeisterte der Film 3,08 Millionen Menschen.

Das ZDF zeigte eine «Inga Lindström»-Verfilmung, die insgesamt mit 5,92 Millionen Zusehern ab drei Jahren ein recht großer Erfolg war, RTL II setzte auf eine völlig unnötige «American Pie»-Fortsetzung, die den Titel "Nackte Tatsachen" trägt. Mehr als 4,9 Prozent Marktanteil beim umworbenen Publikum waren nicht drin, der Film blieb also im deutlich roten Bereich. kabel eins änderte recht kurzfristig sein Programm, schmiss «Family Business» hinaus und zeigte stattdessen «Mein Revier»: Den Quoten half das noch nicht, 3,2 Prozent in der Zielgruppe sprangen dabei heraus.