RTL und Sat.1 müssen ihre Werbepreise anpassen. Während es bei den Kölnern unter anderem «Dr. House» trifft, geht es bei Sat.1 um den wichtigen Nachmttag.
RTL hat die Kräfte am Nachmittag kräftig umverteilt: Während bislang die Gerichtsshows von Sat.1 dominieren, sind es nun die Pseudo-Dokus, die sich die Marktführerschaft ergattern - fast 30 Prozent Marktanteil gab es in der vergangenen Woche.
Klar, dass Sat.1 darunter zu leiden hat und nun erste Konsequenzen ziehen muss. Einem Bericht des Branchenmagazins "Meedia" zufolge, sinken daher die Werbepreise. So kostet ein Spot bei «Richterin Barbara Salesch» ab Oktober neun Prozent weniger, Werbung bei «Richter Alexander Hold» wird sogar um 14 Prozent billiger.
Das ist besonders deshalb bitter, weil das Nachmittagsprogramm bislang zu den wichtigsten Quotenbringern des Senders zählte - doch auch nach wie vor liegen die Zuschauerzahlen noch weit über dem Senderschnitt. RTL ist allerdings ebenfalls betroffen, muss jedoch an anderer Stelle seine Preise anpassen. Hier trifft es vor allem die zuletzt auf hohem Niveau schwächelnde US-Serie «Dr. House», bei der Spots künftig neun Prozent preiswerter werden. Bei «CSI: Miami» wird Werbung noch um vier Prozent günstiger.
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