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Doping: ARD will wohl auf Reiten verzichten

Zudem haben einige ARD-Sender intern angekündigt, Berichte über Reitveranstaltungen stark einzuschränken. Nun drohen auch noch deutliche Einnahme-Ausfälle.

Die jüngsten Doping-Skandale im Reitsport haben offenbar für Verärgerung bei den Sportchefs der ARD gesorgte. Laut "Spiegel" sind sie mehrheitlich dagegen, den Fernsehvertrag mit der Reiterlichen Vereinigung (FN) zu verlängern, der Ende des Jahres ausläuft.

Zudem haben einige Sender intern angekündigt, Berichte über Reitveranstaltungen bis dahin stark einzuschränken. Grund der Verstimmung: Der Zwischenbericht einer Kommission des Deutschen Olympischen Sportbundes, die Dopingvorwürfe im Reitsport untersucht. Alle Kaderreiter wie Ludger Beerbaum, die von der FN wegen ihres Verhaltens in Dopingfragen suspendiert worden waren, erhielten grünes Licht.



Von diesen "Persilscheinen" zeigten sich die ARD-Sportchefs "entrüstet bis bestürzt", wie ein Insider sagt: "Die Lust, Reitsport zu zeigen, ist extrem gesunken." Wegen der Dopingfälle waren die Gespräche über einen neuen TV-Vertrag zwischen ARD/ZDF und der FN, der dem Verband und Turnierveranstaltern pro Jahr eine Million Euro einbringt, ausgesetzt worden.
26.07.2009 13:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/36323
Alexander Krei  •  Quelle: Spiegel

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