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T-Home: Entscheidung für das DSF am Donnerstag?

Gerüchten zufolge ist die Trennung von Premiere bei der Produktion der Bundesliga bereits beschlossen. Beste Chancen auf den Auftrag hat wohl das DSF.

Wer sich T-Home zulegte und somit auf eine ganz neue Art von Fernsehen setzte, konnte bereits in den vergangenen drei Jahren alle Spiele der ersten und zweiten Bundesliga live verfolgen. Weil die Telekom aber keine Sendelizenz besitzt, musste sie das Programm von einem Partner herstellen lassen. Das war bislang Premiere, der im ersten Jahr exklusiv für die Telekom von der Bundesliga berichtete. Seit August 2007 sendet man das gleiche Signal wie für alle Abonnenten des Bezahlkanals. Das missfällt der Telekom zunehmend, auch über die viele Werbung in den Pausen ist man beim Mobilfunkanbieter nicht glücklich.

Der Zuschauer habe nicht das Gefühl, ein Telekom-Produkt zu sehen, wird ein Manager in der Welt zitiert. Deshalb stehen derzeit alle Zeichen auf eine Trennung von Premiere – ein neuer Auftrag wurde bereits vor Monaten ausgeschrieben. Neben Spiegel TV soll vor allem das DSF beste Chancen haben, den Zuschlag für die Produktion der Live-Berichterstattung zu erhalten.



Eine Entscheidung könnte sogar schon am kommenden Donnerstag fallen. Entschieden ist aber de facto nichts, denn ganz bedenkenlos trennt man sich nicht von Premiere. Der Bezahlsender scheint übermächtig in der Bundesliga-Produktion, die Mitarbeiter sind struktuell bestens vernetzt – ein Live-Neuling wie das DSF würde sich anfangs sicherlich sehr schwer tun.
20.04.2009 10:24 Uhr Kurz-URL: qmde.de/34404
Manuel Weis

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Tags

Telekom Premiere

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