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Sat.1-Mitarbeiter protestieren weiter

Um 11.55 Uhr traf sich die Belegschaft des Berliner Senders zu einer weiteren Protestaktion. Im Sommer soll Sat.1 nach Unterföhring ziehen.

Die Würfel sind längst gefallen – im Sommer wird der Berliner Fernsehsender Sat.1 nach Unterföhring ziehen und von dort aus agieren. Den Mitarbeitern, die zum Teil über viele Jahre hinweg in Berlin arbeiteten, ist dies natürlich überhaupt nicht recht. Rund 85 Prozent der Belegschaft werden nicht mit nach Bayern ziehen, vermutet Katrin Schulze, Betriebsratsvorsitzende des Unternehmens im Gespräch mit Quotenmeter.de. Aus diesem Grund finden derzeit intensive Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Konzernführung über Abfindungen und dergleichen statt.

Genau diese gestalten sich aber nach wie vor schwierig. Vor wenigen Tagen waren die Verhandlungen erneut ohne großes Ergebnis abgebrochen worden. Am Donnerstag werden sie nun fortgesetzt. Um Geschlossenheit zu demonstrieren, versammelte sich die Belegschaft der ProSiebenSat.1 Group am Mittwoch um 11.55 Uhr – also um fünf vor zwölf – auf der Treppe des Konzerthauses am Gendarmenmarkt.



Während der Aktion haben die versammelten Mitarbeiter weit über 200 schwarze Ballons in die Luft losgelassen, als Symbol für den Verlust der vielen Arbeitsplätze. Die Aktion wurde von den Gewerkschaften ver.di und DJV unterstützt. Konzernweit sollen 2009 227 Stellen abgebaut werden.
25.02.2009 14:31 Uhr Kurz-URL: qmde.de/33348
Manuel Weis

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Sat.1

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