Primetime-Check: Samstag, 31. Januar 2009

Wie schlugen sich die Sender gegen die «DSDS»-Übermacht von RTL? Überzeugte «Der mit dem Wolf tanzt» bei kabel eins? Außerdem: Die Tagesmarktanteile auf einen Blick.

Hauchdünn setzte sich das Erste am Samstagabend mit dem Liebesdrama «Stürme in Afrika» an die Spitze: 5,78 Millionen Zuschauer sahen den Spielfilm, während «Deutschland sucht den Superstar» bei RTL von 5,75 Millionen Menschen gesehen wurde. Die gleiche Reichweite fuhr anschließend auch «Die 10 schrägsten DSDS-Karrieren» ein – in der Zielgruppe gab es für Sonja Zietlow mit 3,98 Millionen Werberelevanten und grandiosen 34,2 Prozent Marktanteil sogar den Tagessieg. Die «Superstars» selbst machten RTL zuvor bereits mit 3,85 Millionen jungen Zuschauern sowie einem Marktanteil von 34,3 Prozent glücklich. Am späten Abend holte schließlich noch «100 % Dieter Bohlen» starke 30,4 Prozent.

Das ZDF unterhielt mit «Willkommen bei Carmen Nebel» insgesamt noch 5,50 Millionen Fernsehzuschauer, doch beim jungen Publikum konnte kein Sender mit RTL mithalten. Am ehesten gelang das noch Sat.1 mit «Snow Dogs – 8 Helden auf 4 Pfoten». 1,39 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen hier guten 12,2 Prozent Marktanteil. 2,54 Millionen Menschen sahen insgesamt zu – doppelt so viele wie zur gleichen Zeit bei ProSieben, wo der Spielfilm «Be Cool» bei nur 1,20 Millionen Zuschauer hängen blieb. In der Zielgruppe sah es mit 7,7 Prozent Marktanteil ebenfalls desaströs aus.



Bitter: Selbst kabel eins unterhielt am Samstag mit dem Westernepos «Der mit dem Wolf tanzt» mehr Menschen – hier schalteten 1,32 Millionen Zuschauer ein. Erfolgreich waren die Münchner auch bei den Jungen, wo der Marktanteil auf 7,1 Prozent kletterte. VOX konnte dagegen mit der Komödie «Happy Gilmore – Ein Champ zum Verlieben» überhaupt nicht mithalten und verharrte bei schwachen 5,9 Prozent. Gerade mal 950.000 Zuschauer sahen zu. Das konnte nur von RTL II unterboten werden: Dort erreichte «American Princess» lediglich 870.000 Menschen sowie 4,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.