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Ganz schön übel: «Hell’s Kitchen» kehrt schwach zurück

Dass «American Idol» kein Allheilmittel für alle Lead-Out-Serien ist, zeigte sich deutlich beim Comeback des einstiegen Hits «Hell’s Kitchen».

Gleich zu Beginn der Primetime gab es kein Vorbeikommen an dem Zugpferd schlechthin – nämlich «American Idol». Unglaubliche 24,27 Millionen Menschen sahen sich eine neue Ausgabe der musikalischen Castingshow an (A18-49: 25%). Somit dürfte auch schon die neunte Staffel für das Format gesichert sein. Weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz landete eine «Criminal Minds»-Wiederholung, die sich dennoch recht gute 9,02 Millionen US-Bürger nicht entgehen ließen (A18-49: 5%). Überraschend dritter zur besten Sendezeit wurde das Superhelden-Drama «Smallville» (Bild) mit 4,18 Millionen Zuschauern (A18-49: 5%). Bei solch starken Werten wäre The CW ziemlich schlecht beraten, das Programm nach der aktuellen achten Edition einzustellen.

In der Zwischenzeit unterhielten die beiden NBC-Sitcoms «My Name is Earl» (Bild) und «Kath & Kim» gerade einmal 4,83 (A18-49: 5%) bzw. 3,29 Millionen Amerikaner (A18-49: 4%). «Ugly Betty» hingegeben, konnte es mit diesen Reichweiten zusammengerechnet überhaupt nicht aufnehmen und fesselte lediglich 3,97 Millionen Zuseher an die Flimmerkisten (A18-49: 3%). Ab dem 26. März 2009 wird die Aschenputtel-Comedy von den beiden Sendungen «In the Motherhood» und «Samantha Who?» ersetzt.

Ab 21:00 Uhr spielte sich ein klassischer Führungswechsel zwischen FOX und CBS ab. Zu Verdanken hatte das US-Network CBS seinem Zugpferd «CSI», bei dem fulminante 20,08 Millionen Menschen mitfieberten (A18-49: 13%). Der Start zur fünften Runde der Gordon Ramsay-Kochshow «Hell’s Kitchen» fiel mit 11,08 Millionen US-Bürgern sehr dürftig aus (A18-49: 12%). Die Produktion übernahm nur rund 46% vom Lead-In. Einfach viel zu wenig. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Ergebnisse beim nächsten Mal deutlich besser ausfallen. Shonda Rhimes‘ «Grey’s Anatomy» erregte mit einer aufgewärmten Folge die Aufmerksamkeit von 5,54 Millionen Zuschauern (A18-49: 4%).



Knapp schlechter stellten sich zwei Wiederaufführungen der beiden NBC-Sitcoms «The Office» und «30 Rock» mit 5,80 (A18-49: 7%) bzw. 5,04 Millionen Amerikanern an (A18-49: 5%). Weiterhin im Höhenflug befindet sich das Mystery-Drama «Supernatural», das für The CW-Verhältnisse ordentliche 3,57 Millionen Zuseher begeisterte (A18-49: 4%). Zum Schluss behielt CBS die Oberhand gegenüber der Konkurrenz und lockte ganz passable 12,70 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte (A18-49: 8%). Der Grund für diesen Erfolg war in dem Newcomer «Eleventh Hour» (Bild) zu sehen.

Da «Grey’s Anatomy» nur mit einer alten Geschichte über die amerikanischen Mattscheiben flimmerte, sah es für das Spin-Off «Private Practice» auch nicht mehr so gut aus. Mäßige 7,66 Millionen US-Bürger blieben der Serie treu (A18-49: 7%). Eine Wiederholung des bald zu Ende laufenden Krankenhaus-Dramas «Emergency Room» interessierte lediglich 4,54 Millionen Zuschauer (A18-49: 4%).
30.01.2009 20:20 Uhr Kurz-URL: qmde.de/32868
Rainer Idesheim  •  Quelle: Mediaweek

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Ugly Betty Grey's Anatomy Private Practice Criminal Minds CSI Eleventh Hour My Name is Earl Kath & Kim The Office 30 Rock Emergency Room American Idol Hell's Kitchen Smallville Supernatural

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