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Quotencheck: «Numb3rs – Die Logik des Verbrechens»

Die Wiederholung einiger Folgen aus der zweiten und dritten Staffel machten Sat.1 nur teilweise glücklich.

Eine richtige Heimat hat «Numb3rs – Die Logik des Verbrechens» bisher im deutschen Fernsehen nicht gefunden. Zwei Sender und unzählige Sendeplätze halfen dem Format nicht gerade, sich eine treue Fangemeinde aufzubauen. Zuletzt wiederholte Sat.1 donnerstags um 23.15 Uhr zwölf Folgen aus der zweiten und dritten Staffel.



Die 21. Folge der zweiten Staffel lief noch ganz gut, da am 23. Oktober 2008 0,58 Millionen Zuschauer und damit ein Marktanteil von 10,1 Prozent in der Zielgruppe gemessen werden konnten. Die restlichen Folgen 22 bis 24 sahen nur noch zwischen 0,83 und 0,89 Millionen Menschen, die jeweils einen Marktanteil zwischen sechs und sieben Prozent erzeugten. In der Zielgruppe bewegten sich die Reichweiten zwischen 0,45 und 0,51 Millionen Zuschauer auf einem recht konstanten Niveau. Die Marktanteile schwankten jedoch zwischen 7,4 und 9,2 Prozent.



Ab dem 20. November wiederholte man die ersten fünf Folgen der dritten Staffel, danach folgten die ersten drei Episoden der zweiten Staffel. Zum Staffelauftakt erreichte die amerikanische Serie mit 1,14 Millionen Zuschauern gleich die höchste Reichweite, die sie bisher auf diesem Sendeplatz verbuchen konnte. Dieser Rekord wurde auch in den weiteren sechs Wochen nicht überboten. In der Zielgruppe verfolgten an diesem Abend 0,61 Millionen junge Menschen die Episode „Verfolgungskurven“ und bescherten Sat.1 damit einen akzeptablen Marktanteil von 10,2 Prozent.

In den folgenden Wochen sank das Interesse der Zuschauer allerdings wieder deutlich. Die Quoten schrumpften auf Werte zwischen 0,87 und 0,94 Millionen Zuschauer zurück und generierten nur noch Marktanteile zwischen 7,0 und 7,3 Prozent. Verluste mussten auch in der Zielgruppe verzeichnet werden. Die Reichweiten bewegten sich nur noch zwischen 0,51 und 0,57 Millionen jungen Zuschauern. Entsprechend sanken auch die Marktanteile auf Werte um neun Prozent.

Erst mit „Nach eigenem Ermessen“ (2x01) brach die Trendwende heran. Am 08. Januar 2009 knackte die Serie bei den Gesamtzuschauern erneut die Eine-Million-Grenze und erreichte 1,04 Million Zuschauer und einen Marktanteil von 8,4 Prozent. In der Zielgruppe steigerte sich der Marktanteil auf exakt 10 Prozent und lag damit wieder in der Zweistelligkeit.



In der darauffolgenden Woche konnte «Numb3rs» noch einmal kräftig zulegen. Offensichtlich schalteten viele Zuschauer, die wegen des RTL-Dschungelcamps wach geblieben sind, zu Sat.1. Am Ende standen überzeugende 12,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei 0,73 Millionen jungen Zuschauern auf dem Quotenmeter. Zudem konnte der Rekord vom Staffelauftakt mit 1,25 Millionen Gesamt-Zusehern noch einmal deutlich verbessert werden.

An diesen Höheflug setzte auch die vorerst letzte Wiederholung am 22. Januar 2009 an, mit der die vorherigen Werte mit insgesamt 1,46 Millionen Zuschauern und tollen 11,6 Prozent Marktanteilen noch einmal überboten werden konnten. In der Zielgruppe kletterte die Reichweite auf 0,85 Millionen Zuschauern und erzeugte mit 14,2 Prozent den zweithöchsten Marktanteil, den die Serie jemals in Deutschland verbuchen konnte.

Insgesamt konnte «Numb3rs – Die Logik des Verbrechens» allerdings nur bedingt überzeugen. Zwischen dem 23. Oktober und dem 22. Januar kam die Serie auf einen Schnitt von 0,99 Millionen Zuschauern und einen Marktanteil von 7,9 Prozent. In der Zielgruppe sahen durchschnittlich 0,58 Millionen werberelevante Zuschauer und damit 9,8 Prozent die zwölf betrachteten Ausgaben.
23.01.2009 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/32710
Christian Richter

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Numb3rs

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