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Woche #13: «NCIS» und «The Mentalist» setzen Höhenflug fort

Die beiden CBS-Crime-Dramen «NCIS» und «The Mentalist» befinden sich weiterhin auf der Überholspur und erreichten am Dienstagabend neue Höchstwerte.

Wie schnell sich Sorgenkinder zu Hitserien verwandeln können, zeigen die beiden CBS-Sitcoms «The Big Bang Theory» (Bild) und «How I Met Your Mother». Beide Formate unterhielten mit jeweils einer neuen Folge ordentliche 11,22 bzw. 11,37 Millionen Menschen. Das Genre Comedy scheint somit noch nicht völlig ausgestorben zu sein. Auf NBC flimmerte die Spionage-Comedy «Chuck» mit mäßigem Erfolg über die amerikanischen Mattscheiben (7,66 Millionen US-Bürger). Wesentlich schlechter präsentierte sich das Science-Fiction-Drama «Terminator: The Sarah Connor Chronicles» von FOX. Lediglich 5,07 Millionen Zuschauer ließen sich ein neues Abenteuer aus der zweiten Edition nicht entgehen. In der darauffolgenden Stunde blieb die Marktführerschaft in den Händen von CBS – dank den beiden Comedy-Programmen «Two and a Half Men» und «Worst Week», die von 17,92 bzw. 12,04 Millionen Amerikanern verfolgt wurden. Das Superhelden-Drama «Heroes» marschierte unterdessen weiter durch das Tal der Tränen und begeisterte gerade einmal 7,87 Millionen Zuseher. Man kann nur hoffen, dass die Rückkehr von Drehbuchautor Bryan Fuller mehr Schwung in die Sendung bringt. Die zweistündige Wrestlingübertragung «WWE Monday Night Raw!» auf dem Kabelsender USA Network überzeugte über 120 Minuten lang fast fünf Millionen Menschen. Zu später Stunde kam MTVs «The Hills» auf akzeptable 2,51 Millionen US-Bürger.

Ein gewohntes Bild bot sich dem US-Publikum am Dienstagabend als die beiden Krimiserien «NCIS» und «The Mentalist» (Bild) zu neuer Bestform aufliefen. Während die erste Produktion atemberaubende 19,94 Millionen Zuschauer an die Fernsehgeräte fesselte, schaffte es der Neuling auf 19,31 Millionen Amerikaner. Gegen Ende der Primetime wusste auch noch das Crime-Drama «Without a Trace» zu überzeugen (14,48 Millionen Zuseher). Bei NBC beendete man die sechste Runde der Abspeckshow «The Biggest Loser: Families» mit überraschend hohen Einschaltquoten. Satte 11,83 Millionen Menschen saßen beim zweistündigen Season-Closer vor den Bildschirmen. Wann die siebte Staffel unter dem Motto „Couples“ im amerikanischen Fernsehen zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. Danach feierte die neue Reality «Momma’s Boys» ihre große Serienpremiere mit bescheidenen 6,01 Millionen US-Bürgern. Das haben sich die Networkbosse allem Anschein nach völlig anders vorgestellt. Der Sitcom-Veteran «According to Jim» konnte ein weiteres Mal nicht mit der Konkurrenz mithalten und zog mit einer neuen und alten Episode schwache 4,87 Millionen Zuschauer in den Bann. Auch «Eli Stone» gewann im Anschluss daran keinen Blumentopf mehr und ging mit 5,15 Millionen Amerikanern komplett unter. Bei dem neuen TNT-Drama «Leverage» fieberten noch ganz akzeptable 2,98 Millionen Zuseher mit. Vor etwas mehr als einer Woche lockte der Pilot des Formats noch knapp fünf Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte.

Mit dürftigen Reichweiten im frühen Verlauf der Primetime am Mittwoch nahm die Woche weiter ihren Lauf. Am besten schnitt dabei die Wiederholung des Weihnachtsklassikers «A Muppets Christmas: Letters to Santa» auf NBC ab (7,47 Millionen US-Bürger). Dahinter reihten sich die beiden CBS-Comedies «The New Adventures of Old Christine» (Bild) und «Gary Unmarried» mit 7,29 bzw. 7,38 Millionen Zuschauern ein. Die neue FOX-Reality «Secret Millionaire» stimmte schon mal auf das Finale am Donnerstag ein und weckte das Interesse von 6,71 Millionen Amerikanern. Ab 21:00 Uhr spielte sich ein Führungswechsel zwischen NBC und CBS ab. Das Crime-Drama «Criminal Minds» faszinierte hervorragende 15,16 Millionen Zuseher. Damit repräsentiert das Programm weiterhin ein Zugpferd des Broadcasters. Das «Grey’s Anatomy»-Spin-Off «Private Practice» kam nur auf 6,61 Millionen Menschen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Sendung ab dem 8. Januar 2008 höhere Einschaltquoten erzielt. Das erste Staffel oder vielleicht auch schon Serienfinale der neuen The CW-Fashion-Reality «Stylista» verabschiedete sich unspektakulär von den Flimmerkisten mit 1,40 Millionen US-Bürgern. Sogar die «Ghost Hunters» auf dem Pay-TV Sender Sci Fi-Channel bewegten mit 1,86 Millionen Zuschauern mehr Publikum vor die Bildschirme. Gegen Ende des Fernsehabends übernahm das «CSI»-Spin-Off «CSI: NY» noch 88% bzw. 13,38 Millionen Amerikaner von «Criminal Minds» und ging als klarer Sieger in der letzten Stunde hervor.



Der sonst so konkurrenzstarke Donnerstag beinhaltete in der 13. Fernsehwoche nur wenige Erstausstrahlungen und begann mit der zweiten Staffelpremiere der CBS-Game-Show «Million Dollar Password» (Bild), die sich mit 8,20 Millionen Zuseher ganz solide schlug. Ein alter Fall der «CSI»-Spurensucher interessierte relativ starke 12,68 Millionen Menschen und bot somit ein üppiges Lead-In für eine Wiederaufführung von «Eleventh Hour» (10,07 Millionen US-Bürger). Bei FOX bekam das US-Publikum ausschließlich Neuware serviert, dennoch konnte man mit den erreichten Ergebnissen nicht sonderlich zufrieden sein. Erst legte das Finale der ersten Edition oder womöglich auch der kompletten Serie «Secret Millionaire» mit 5,82 Millionen Zuschauern eine absolute Bruchlandung hin, bevor die Reichweiten mit einer neuen Ausgabe des ehemaligen Game-Show-Hits «Are You Smarter Than a 5th Grader?» auf 6,30 Millionen Amerikanern anstiegen. Bei der kleinen Station The CW saßen bei einer Wiederaufführung des jungen Supermans Clark Kent (Tom Welling) in «Smallville» immerhin 2,13 Millionen Zuseher vor den Mattscheiben. Auch die Eric Kripke-Mystery «Supernatural» rund um die Winchester-Brüder Dean (Jensen Ackles) und Sam (Jared Padalecki) schnitt mit 2,07 Millionen Menschen gar nicht so übel ab. Einige Erstausstrahlungen des Networks kommen nicht einmal auf diese Werte.

Zur besten Ausstrahlungszeit faszinierte die CBS-Mystery-Serie «Ghost Whisperer» (Bild) mit Jennifer Love Hewitt als Hauptdarstellerin überdurchschnittliche 10,18 Millionen US-Bürger am frühen Freitagabend. Einer fünften Runde dürfte mit diesen Ergebnissen noch kaum etwas im Wege stehen – unter der Voraussetzung natürlich, dass die Hauptdarsteller noch mit von der Partie sind. Im Hause FOX fieberten bei der Game-Show «Are You Smarter Than a 5th Grader?» lediglich 6,16 Millionen Zuschauer mit. Den Piloten der Reality «Momma’s Boys» sahen sich nochmal 2,94 Millionen Amerikaner an. Nur noch Wiederaufführungen der The CW-Comedies «Everybody Hates Chris» und «The Game» unterboten diese Leistungen noch mit 1,42 bzw. 1,31 Millionen Zusehern. Ein Mix aus einem alten und neuen Fall des mathematischen Crime-Dramas «Numb3rs» unterhielt ganz passable 8,47 Millionen Menschen. Das Nachrichtenmagazin «Dateline NBC» informierte über zwei Stunden lang solide 6,29 Millionen US-Bürger. Im Sturzflug befand sich in der Zwischenzeit die musikalische Game-Show «Don’t Forget the Lyrics!», die nur von 5,07 Millionen Zuschauern verfolgt wurde. Ab 22:00 Uhr setzte der amerikanische Spartensender Sci Fi-Channel auf den ehemaligen Online-Hit «Sanctuary», der mit 1,52 Millionen Amerikanern gut beim US-Publikum ankam.

Wie üblich hielt sich die Begeisterung für das wöchentliche Samstagabend-Line-Up in Grenzen. Nichts desto trotz überwanden sich einige dazu zur Fernbedienung zu greifen und das Programm auf sich einwirken zu lassen. Als Tagessieger ging der Marktführer in der werberelevanten Zielgruppe FOX hervor. Zu Beginn der Primetime versammelten sich bei einer alten und neuen Episode des Reality-Veteranen «Cops» durchschnittlich 5,06 Millionen Zuseher vor den Fernsehgeräten. Für die Wiederaufführung des Features «Buddy – Der Weihnachtself» auf CBS lief es mit 4,68 Millionen Menschen nur mäßig, obwohl die beiden Schauspieler Will Ferrell («Die Eisprinzen») und Zooey Deschanel («The Happening») in den Hauptrollen zu sehen waren. Auch ABC schoss mit einer Wiederholung des Festtagsklassikers «A Charlie Brown Christmas» den Vogel ab (3,64 Millionen US-Bürger). Katastrophale Einschaltquoten fuhr derweil das gescheiterte NBC-Abenteuer-Drama «Crusoe» mit 2,40 Millionen Zuschauern ein. Geschlagene 60 Minuten später interessierten sich 5,62 Millionen Amerikaner für eine neue Ausgabe der FOX-Reality «America’s Most Wanted». Das NBC-Spezial «WEE Salute to the Troops» zog miserable 2,89 Millionen Zuseher in den Bann. Zum Schluss bewegte CBS‘ «48 Hours Mystery» 5,51 Millionen Menschen zum Einschalten.

Erwartungsgemäß regierte einmal mehr „König Football“ auf dem amerikanischen Broadcaster NBC den Sonntag und stach sämtliche Gegenprogramme ab 20:00 Uhr mit Leichtigkeit aus. In der ersten Stunde sah das jedoch noch nicht so aus. Ein Vorspiel der National Football League in der Sportshow «Football Night in America» beeindruckte „nur“ 7,18 Millionen US-Bürger, bevor das zweite Vorbereitungsmatch zum Spitzenspiel zur besten Sendezeit 12,47 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte lockte. Nach einer weiteren halben Stunde war es dann endlich soweit. Der Pfausender NBC schickte sein Football-Format «NBC Sunday Night Football: Carolina Panthers vs. New York Giants» auf Sendung und brachte es auf überaus starke 18,86 Millionen Amerikaner. Währenddessen flimmerten auf CBS «60 Minutes» (13,13 Millionen Zuseher), «Million Dollar Password» (9,58 Millionen Menschen), «Cold Case» (12,01 Millionen US-Bürger) und «The Unit» (8,24 Millionen Zuschauer) mit zum größten Teil mehr als weniger Erfolg über die Flimmerkisten. Bei The CW enttäuschte das frühere Nuklear-Drama «Jericho» unterirdische 0,91 Millionen Amerikaner. Danach ließen sich 1,36 Millionen Zuseher eine Wiederaufführung des Films «Drei Amigos!» mit Chevy Chase («Schöne Bescherung»), Steve Martin («Im Dutzend Billiger») und Martin Short («Santa Clause 3 – Eine frostige Bescherung») in den Hauptrollen nicht entgehen. Wesentlich erfolgreicher lief es für den Kabelsender Lifetime um 19:00 Uhr mit dem Weihnachtsblockbuster «Undercover Christmas». Ordentliche 4,73 Millionen Menschen sahen sich den Streifen drei Tage vor Heiligabend an.


… ist «Two and a Half Men». Was soll man noch zu Charlie Sheen und Co. sagen? Das Format kann einfach niemand stoppen, obwohl das Genre Comedy immer mehr am aussterben ist. Einer siebten Edition dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mehr im Wege stehen.


… ist «Pushing Daisies». Die märchenhafte Comedy aus der Feder von Drehbuchautor Bryan Fuller kann mit der aktuellen zweiten Runde noch nicht einmal die mäßigen Werte des Vorjahres erzielen. In dieser Woche interessierten sich gerade einmal 4,67 Millionen Zuschauer für eine neue Folge. Nur noch die The CW-Programme schnitten schlechter ab.


… ist 19,937 Millionen. Fast zwanzig Millionen Amerikaner ließen sich eine neue Episode der langsam alternden Marine-Crime «NCIS» nicht entgehen. Kein Wunder, dass sich der amerikanische Broadcaster CBS Gedanken über ein mögliches Spin-Off macht.


… ist «Without a Trace». Sage und schreibe 14,475 Millionen Zuseher waren bei dem Crime-Drama aus der Mache von Hank Steinberg dabei. In den vergangenen Wochen bewegte man sich eher im Bereich der zwölf Millionen Menschen. Also kann man hier durchaus von einem deutlichen Quotenanstieg sprechen.
30.12.2008 10:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/32259
Rainer Idesheim  •  Quelle: Nielsen Media Research

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Mentalist NCIS

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