Kurz vor dem Finale: Uri gerät ins Straucheln

Noch immer liegen die Einschaltquoten der ProSieben-Show klar oberhalb des Senderschnitts. Dennoch: Von einstigen Top-Werten ist man weit entfernt.

Bei ProSieben wird man das Ende der Show «The Next Uri Geller - Unglaubliche Phänomene Live» mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen. Möglicherweise wird dadurch eine neue Baustelle am Dienstagabend aufgerissen, ob das Nachfolgeprogramm sich so gut gegen die RTL-Konkurrenz schlagen wird, ist unklar. Allerdings wird so auch in jedem Fall der Abwärtstrend von Uri Geller gestoppt.

Gestartet war man mit Werten knapp an der 20-Prozent-Marke. Das Halbfinale der Sendung wollten nur noch 13,8 Prozent der Werberelevanten sehen. Im Schnitt verfolgten 2,63 Millionen Zuschauer die von Stefan Gödde moderierte Liveshow. Damit setzt die Show den Abwärtstrend ungebremst fort. Einzige kleine Entschuldigung ist diesmal der extrem stark laufende Sat.1-Film «Die Hitzewelle».



Die im Anschluss gezeigten Comedy-Shows «Switch reloaded» und «Quatsch Comedy Club» wussten im Übrigen zu überzeugen. Die TV-Parodie kam ebenfalls auf 13,8 Prozent Marktanteil, die Stand-Ups in Thomas Herrmanns Club begeisterten im Schnitt 13,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zum Einschalten. Alles in allem also ein erfolgreicher Dienstagabend für ProSieben, wenn da nicht dieser eine winzige Schönheitsfehler wäre.