«Marie Brand» kommt Anfang Januar wieder

Im neuen Fall «Marie Brand und die verlorenen Kinder», der am 7. Januar 2025 läuft, wird die Leiterin eines Kinderhorts, Margit Gehringer, tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Während ihr Ex-Mann Paul Gehringer wegen der gescheiterten Ehe schnell ins Visier der Ermittler gerät, stoßen Marie Brand (Mariele Millowitsch) und Jürgen Simmel (Hinnerk Schönemann) bald auf eine deutlich komplexere Spur.

Ein Hinweis auf dem Handy der Toten führt zum renommierten Kinderpsychiater und Bestsellerautor Dr. Bernd Jakobi (Christian Erdmann). Er arbeitete einst eng mit Margit Gehringer zusammen – in einer Einrichtung, in der schwer belastete Kinder behandelt wurden. Heute werfen ihm frühere Patienten vor, sie mit hohen Dosen von Neuroleptika sediert zu haben. Unter ihnen: die Schwestern Eileen und Kirsten Overkamp, die trotz ihres heutigen Lebens als Möbelbauerinnen immer noch unter den Folgen der damaligen Behandlung leiden. Ihre Klagen drohen vor Gericht zu scheitern, doch ihr Zorn auf Jakobi ist ungebrochen.

Je tiefer Marie und Simmel graben, desto deutlicher wird: In diesem Fall führt kein Weg an den Schrecken der Vergangenheit vorbei. Als Dr. Jakobi eines Nachts entführt wird, nimmt der Fall eine dramatische Wendung – und plötzlich erscheint ein ganz neuer Tatverdacht möglich. Der Film von Britta Keils (Regie) und den Autoren Ingrid Kaltenegger und Mathias Klaschka erzählt einen hochspannenden Fall, der die Frage stellt, wie viel Verantwortung Erwachsene gegenüber Schutzbefohlenen wirklich tragen – und welche Folgen es hat, wenn sie dieser Verantwortung nicht gerecht werden.