Die 23. Staffel umfasste 23 Folgen. Übertrumpfte das ZDF die Vorjahres-Staffel, die im Schnitt 4,25 Millionen Zuschauer markierte?
Das ZDF startete die 23. Staffel von
«Die Rosenheim-Cops» eine Woche später als im Vorjahr am 10. Oktober. Die erste von insgesamt 23 Folgen kam auf 4,09 Millionen Zuschauer und 17,8 Prozent Marktanteil. Aus dem jungen Publikum stammten zum Auftakt 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährige, sodass man solide 6,6 Prozent einfuhr. Das Problem der langjährigen Serie ist aber, dass sie nur selten junges Publikum begeistern kann. In Woche zwei waren nur rund fünf Prozent Teil des jüngeren Publikums, weshalb sich das ZDF mit 4,8 Prozent Marktanteil begnügen musste. Auf dem Gesamtmarkt lief es mit 4,11 Millionen und 17,0 Prozent sehr gut.
Im Oktober blieben «Die Rosenheim-Cops» über der 4-Millionen-Marke, erst am 7. November fiel die Sehbeteiligung auf 3,88 Millionen zurück. Der Marktanteil blieb auf einem guten Niveau von 16,3 Prozent. In der jungen Zuschauergruppe stieg das Ergebnis Anfang November auf den vorläufigen Höchstwert von 6,9 Prozent, der bis März 2024 bestehen sollte. Der Erfolg war aber nur von kurzer Dauer, denn die Reichweite sank von 0,31 auf 0,24 Millionen, sodass der Marktanteil auf 5,0 Prozent sank. Im weiteren Verlauf des Monats stiegen die Reichweiten aber wieder an, am 21. November verzeichnete man starke 4,42 Millionen Zuschauer, die 16,7 Prozent brachten. In der klassischen Zielgruppe beliefen sich die Werte auf 0,37 Millionen und 6,8 Prozent. Zum Ende des Jahres ging der humorigen Krimiserie ein wenig die Luft aus. Die letzten beiden Episoden hatten eine Drei vor dem Komma, auch bei den Jüngeren lief es im Dezember mit 4,8, 5,1 und 4,4 Prozent eher schlecht als recht.
Nach dem Primetime-Special am 27. Dezember, das 5,40 Millionen Zuschauer sahen, kehrte die Vorabend-Reihe am 2. Januar vor 4,02 Millionen zurück. Der Marktanteil wurde auf 15,6 Prozent beziffert – Staffeltief. Drei weitere Folgen fuhren aber 16,7 und zweimal 16,8 Prozent ein. Auch bei den Jüngeren ging es von 5,3 auf 6,8 und 6,5 Prozent bergauf. Ende Januar wurden 5,6 und 5,1 Prozent gemessen. Im Februar zogen die Werte auf dem Gesamtmarkt an – mit einer Ausnahme am 13. Februar, als 3,92 Millionen Zuschauer gemessen wurden. Zwei Wochen später schalteten 4,41 Millionen Menschen ein. Der Markanteil kletterte auf 18,1 Prozent. An jenem Dienstag sahen aber nur 0,21 Millionen 14- bis 49-Jährige zu, sodass das ZDF nicht über 4,8 Prozent hinauskam.
Im März waren die Werte recht stabil. Am 5. März wurden 4,07 Millionen Seher gezählt, sieben Tagen später waren es 4,05 Millionen. Der Marktanteil bewegte sich bei 16,7 und 16,6 Prozent. Nur in der Zielgruppe gab es mit 0,34 und 0,27 Millionen erneut große Schwankungen. Es wurden 7,6 und 5,9 Prozent registriert. Das Staffelfinale sorgte für 4,18 Millionen Zuschauer und 17,4 Prozent. Mit 0,32 Millionen Jüngeren und 7,2 Prozent gab es einen versöhnlichen Abschluss.
Nachdem die 22. Staffel im Schnitt 4,25 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten, sank die Reichweite bei den 23 neuen Folgen auf 4,11 Millionen. Dennoch verzeichnete das ZDF einen Quotenanstieg von 16,3 auf 16,7 Prozent. Beim jungen Publikum fuhr man 0,27 Millionen 14- bis 49-Jährige ein (Vorjahr 0,31 Mio.). Der Marktanteil verbesserte sich leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. «Die Rosenheim-Cops» bleibt ein sehr gefragtes Format, doch nur rund 6,6 Prozent des Publikum ist unter 50 Jahre alt.
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