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Arazhul – erfolgreicher Gaming-YouTuber und Comicbuch-Autor

Über 2,6 Millionen Menschen folgen Roman Fink aktuell auf YouTube. Mit seinen Minecraft-Videos hat er so viel Erfolg, dass er diese auch in Comic-Geschichten umgewandelt hat.

Unter dem Namen Arazhul hat sich Roman Fink einen Namen in der Gaming-Szene auf YouTube gemacht. Seit inzwischen fast zwölf Jahren produziert er Gaming-Videos, bei welchen hauptsächlich Minecraft im Mittelpunkt steht. Er selbst führt seinen Erfolg, der ihn zu aktuell 2,67 Millionen Abonnenten geführt hat, vor allem auf seine konstanten Uploads zurück. Inzwischen hat Fink auch zahlreiche Comic-Abenteuer in der Minecraft-Welt veröffentlicht.

Roman Fink wurde am 13. September 1997 in Pforzheim in Baden-Württemberg geboren. Er hat keine abgeschlossene Berufsausbildung, da er sich nach seinem Schulabschluss direkt selbstständig machte und bereits zu diesem Zeitpunkt durch seine Videos genug Geld verdiente. Seinen YouTube-Kanal „Arazhul“ – der Name ist auf seinen Usernamen bei World of Warcraft zurückzuführen – gründete er bereits im Juli 2012, also im Alter von gerade einmal 14 Jahren. Damals fing er einfach aus Spaß mit der Videoproduktion an und hatte noch kein klares Ziel vor Augen. Laut eigenen Aussagen führt er seinen Erfolg darauf zurück, dass er so früh mit YouTube angefangen hat und immer weitermachte. Durch die regelmäßigen Uploads baute er sich so über die Jahre hinweg eine enorme Reichweite auf.

Das Spiel Minecraft war von Anfang an der zentrale Bestandteil seines Kanals. Das Spiel eignete sich perfekt dafür, da es so vielfältig ist und damit unendliche Möglichkeiten zum Spielen, aber auch für die Videoproduktion bietet. Die ältesten Videos auf dem Kanal drehen sich fast ausschließlich um Minecraft Griefing. Hier geht es darum absichtlich andere Spieler auf der Plattform zu beinträchtigen und an Fortschritt zu hindern. Durch diese Art von Videos erlangte er einen zunehmend größeren Bekanntheitsgrad. Gegen Ende 2014 musste er jedoch mit derartigen Videos aufhören, da er in der Griefing-Szene bekannt war und so von seinen Mitspielern direkt erkannt wurde. Bekannt wurde dann auch sein Minecraft-Projekt „Modkiste“ im Jahr 2015, bei welchem er verschiedene Minecraft-Modifikationen anspielte und gleichzeitig seinen Zuschauern über seinen zweigeteilten Alltag als YouTube-Persönlichkeit und Schüler berichtete.

Über die Jahre hinweg startete er auch zahlreiche Projekte mit anderen YouTubern, allen voran mit LardOderSo. Das gemeinsame Musikvideo „Rappe nur das Gleiche feat. LarsOderSo“ ist mit inzwischen über 20 Millionen Aufrufen das gefragteste auf dem Kanal. Gemeinsam mit Lars versuchte er sich noch an weiteren Musikvideos und auch die Songs „Fischgang“ und „Taube“ wurden inzwischen millionenfach aufgerufen. Finks Disstrack gegen Lars zum 1-Million-Abonnenten-Spezial steht aktuell bei 13 Millionen Klicks. Zunehmend bot der Webvideoproduzent seinen Zuschauern neben den Gaming-Videos auch Einblicke in sein Privatleben. So erschienen Challenges mit anderen YouTubern oder er drehte Süßigkeiten-Tests mit Produkten aus Bangkok oder Hawaii. Aktuell kommen auch seine Videos gut an, in denen er verschiedenste Wege zeigt, um Snacks ins Kino zu schmuggeln. Neben dem Hauptkanal betreibt Fink auch noch den Zweitkanal namens „Arazhulino“ mit aktuell 485.000 Abonnenten. Auf diesem Kanal erscheinen Videos zum Online-Spiel Roblox.



Seit 2019 kann sich der Webvideoproduzent auch Autor nennen, denn in diesem Jahr erschien der erste Teil seines Comic Adventures in der Minecraft-Welt. Nach dem ersten Band „Wie ich die Welt rettete und gleichzeitig eine 3- im Vokabeltest schrieb“, erschienen später noch „Wie ich in der Geisterschule nachsitzen musste“, „Wie ich meine Hausaufgaben im Gefängnis gemacht habe“, „Wie ich zu jung für die Schule geworden bin“ und viele weitere. Von der Reihe erschienen bereits acht Bände und ein neuntes ist in Planung. Zusätzlich kam erst im Januar dieses Jahres mit „Lino – Das Rätsel des Ninja-Zauberers“ der Start einer neuen Comic-Reihe auf den Markt.
07.04.2024 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/150493
Laura Friedrich

super
schade


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YouTuber

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