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3sat zeigt «Verhärtete Fronten»

Der Dokumentarfilm zeigt, wie der Krieg in Gaza die Kulturszene spaltet.

Der Kultursender 3sat nimmt eine aktuelle Dokumentation in sein Programm auf. Am Samstag, 6. April, um 19.20 Uhr läuft «Verhärtete Fronten - Wie der Krieg in Gaza die Kulturszene spaltet». Der Film stammt aus der Feder von Janin Renner und Hanna Langreder. Wie der Titel schon verrät, ist der Krieg im Gaza-Streifen zu einem Thema der Debattenkultur geworden. Der deutsch-israelische Historiker Meron Mendel und seine Frau, die Politikwissenschaftlerin Saba-Nur Cheema, suchen den Dialog zwischen den Lagern.

Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober und dem darauf folgenden israelischen Feldzug gegen die Terrororganisation tobt eine heftige Debatte. Wie mit Israelkritik umgehen? Was ist vertretbar, was antisemitisch? "Strike Germany" ruft internationale Kulturschaffende zum Boykott deutscher Kulturinstitutionen auf. Pro-palästinensische Aktivistinnen und Aktivisten stören Veranstaltungen an Universitäten und Museen. Ein immer brutaler werdender Antisemitismus macht sich breit: Jüdinnen und Juden in Deutschland haben Angst.

Die beiden muslimisch-jüdischen Eheleute Saba-Nur Cheema und Meron Mendel reisen zu Vorträgen und Diskussionen durch Deutschland und versuchen zu vermitteln. "Es herrscht eine Fußballstadion-Mentalität", sagt die Politologin Saba-Nur Cheema: Entweder man ist für Israel oder für Palästina. Doch wie kommt es, dass die Schockwellen des Nahostkonflikts in Deutschland so stark sind? Eine Annäherung.
23.03.2024 14:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/150131
Fabian Riedner

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