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ein Holzkopf – (Schul-)Alltag in Animationen dargestellt

Anhand animierter Videos bietet der YouTuber Einblicke in sein Leben, häufig vor allem aus seiner Schulzeit.

Der Großteil der erfolgreichen Content-Creator auf YouTube steht selbst vor der Kamera und überzeugt so seine Fans von sich. Dass man auch auf eine ganz andere Art und Weise Erfolg haben kann, beweist der YouTuber „ein Holzkopf“. Der Kanalinhalt dreht sich zwar auch rund um das Leben des YouTubers, allerdings erzählt dieser seine Geschichten in Form von animierten Videos. So konnte der Webvideoproduzent inzwischen bereits 414.000 Abonnenten von sich überzeugen.

Wer genau hinter dem Account steckt, ist nicht bekannt, da der Creator anonym bleiben möchte. Allerdings gab er in einem FAQ-Videos einige Informationen über sich bekannt. Er wurde am 19. Dezember 2003 in Berlin geboren. Er ist asiatischer Herkunft und hat einen älteren Bruder. Nach seinem Abitur während der Corona-Pandemie, worauf sich auch zahlreiche seiner Videos beziehen, startete er ein Studium im Bereich Informatik.

Schon in der Grundschule lud der 19-Jährige erste Videos auf YouTube hoch. Damals spielte er mit einem Freund Minecraft-Minigames oder -Projekte und nahm davon gelegentlich Videos auf. Zu dieser Zeit schaute er selbst zahlreiche YouTube-Videos, vor allem im Bereich Minecraft, und wollte dies aus diesem Grund unbedingt selbst ausprobieren. Mit der Zeit wurde daraus ein richtiges Hobby und er setzte es sich als Ziel, immer bessere Videos zu produzieren. 2017 erreichte er so mit seinem Minecraft-Kanal erstmals 1.000 Abonnenten. Die Videos auf diesem Kanal sind heute allerdings nicht mehr öffentlich.

2018 fing der damalige Schüler dann damit an, animierte Videos auf seinem neuen Kanal „ein Holzkopf“ hochzuladen. „Ich bin ein Holzkopf und deswegen nenne mich hier auch so“, schreibt er in seiner Kanalinfo, um den eher ungewöhnlichen Namen zu erklären. Die Produktion der Videos ist sehr aufwändig und für ein einziges Video braucht er so meist mehr als einen Monat. Nach der Ideenfindung muss zuerst ein Skript geschrieben und schließlich ein Storyboard entworfen werden. Es folgen die Audioaufnahmen und deren Nachbearbeitung sowie natürlich die Animationen selbst, welche mit Abstand am meiste Zeit in Anspruch nehmen. Dadurch dass der Content Creator alles selbst und per Hand zeichnet, fertigt er für jedes neue Video im Schnitt 100 bis 200 neue Zeichnungen an. Auch die Länge der Videos unterscheidet sich stark. Von zwei bis 17 Minuten ist hier alles zu finden.



Ab 2020 gewann der Kanal an Aufmerksamkeit, unter anderen durch Kooperationen mit YouTubern wie Wailam und SnappyInc oder auch dadurch, dass Paluten mehrfach auf seine Videos reagierte. Auch die Videos zum Online-Unterricht und zum Abitur während Coronazeiten waren ein großer Publikumsmagnet. So landete das Video „So war Abitur im Onlineunterricht“ bei inzwischen 3,1 Millionen Klicks. Mit über 3,2 Millionen Aufrufen befindet sich davor als beliebtestes Video „Schul Dinge, die Ich NIE verstanden habe“. Meist handeln die Videos also von seinen eigenen Erfahrungen, wobei er ab und an noch zusätzliche Aspekte einbaut. Andere Videos drehen sich so beispielsweise um dumme Dinge, die er als Kind geglaubt hat, warum es schrecklich ist, Linkshänder zu sein, warum er schlecht in Sport ist, wie ein Geist seine Klassenfahrt ruinierte und warum Winter besser als Sommer ist.

Neben dem Hauptkanal mit 414.000 Abonnenten betreibt der Webvideoproduzent noch den Zweitkanal „ein Kopfholz“, welcher 115.000 Abonnenten misst. Hier erscheinen Videos zum Gaming, Reactions, Behind the Scences oder ähnliche Videos. Auf „ein Holzkopf Shorts“ erscheinen zudem kurze Clips. Hier konnte er bereits 218.000 Abonnenten ansammeln. In einem Online-Shop kann man zudem ein Plüschtier erwerben, dass so aussieht, wie der YouTuber sich in seinen animierten Videos selbst darstellt.
12.11.2023 12:37 Uhr Kurz-URL: qmde.de/146605
Laura Friedrich

super
schade

75 %
25 %

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Tags

YouTuber

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