Der Freitag ging klar und deutlich an das ZDF. Gleich zwei Formate holten sich die besten Reichweiten des Tages.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr schickt das Zweite Deutsche Fernsehen
«Der Alte» in die Freitags-Primetime. In der Vorwoche waren 5,33 Millionen Zuschauer begeistert, gestern sollten sich noch bessere 5,9 Millionen auf starken 21,8 Prozent des TV-Marktes breit machen. Bei den 14- bis 49-Jährigen steigerte sich das Krimi-Format von 0,36 auf 0,46 Millionen, damit kletterte Jan-Gregor Kremp auf 7,9 Prozent Anteil am Markt. Kurzum: Das ZDF setzt sich im Gesamten mit dieser Leistung die Krone der besten Reichweite auf.
Und auch dahinter konnte sich das ZDF nur selbst schlagen. Im direkten Anschluss lief
«SOKO Leipzig» und es verweilten 4,96 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil sank leicht auf 18,7 Prozent, die jungen Fernsehenden konnten 6,1 Prozent halten. Hierzu waren 0,37 Millionen Zuschauer nötig. In der Rangliste der Gesamtreichweiten über alle Sender blickend, schaffte es der zweite ZDF-Krimi damit auf Platz zwei. Erst danach kommt mit der «Tagesschau» um 20 Uhr ein "nicht-ZDF-Format". Die News-Sendung holte im Ersten 3,98 Millionen Zuschauer ab und liegt damit deutlich hinter der ZDF-Leistung.
Mit «Let's Dance» meldet sich in der Rangliste dann auch direkt das erste private Format. Die Tanz-Show holte 3,75 Millionen Zuschauer und damit 16,9 Prozent am Markt. Doch zurück zum ZDF, denn der erfolgreiche Abend ging weiter. Über das «heute journal», das «Politbarometer» und das «Wetter» hielten sich in Mainz mehr als 3 Millionen Zuschauer, die folgende «heute show» steigerte das Interesse ab 22:30 Uhr nochmal auf 3,53 Millionen. Hier waren schließlich 16,6 Prozent am Markt möglich, die jüngere Zuschauerschaft präsentierte sich mit 0,82 Millionen Fernsehenden und stolzen 15,7 Prozent. Erst mit dem
«ZDF Magazine Royale» riss der erfolgreiche Ritt ab. Ab 23 Uhr wollten noch 1,58 Millionen Zuschauer Jan Böhmermann zuschauen, der Marktanteil rutschte auf 9,4 Prozent ab. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 0,54 Millionen und damit 12,8 Prozent am Markt besser aus.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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