Sowohl die ersten beiden Folgen der High-End-Serie als auch eine Begleitdoku waren sehr gefragt.
Eine fast schon boulevardeske Produktionsgeschichte offenbart die ZDF-Serie
«Der Schwarm», die auf dem Bestseller von Frank Schätzing basiert und mit 40 Millionen Euro die teuerste Produktion in Deutschland wurde. Schätzing, der an der Umsetzung zunächst beteiligt war, stieg allerdings aufgrund kreativer Differenzen mit Showrunner Frank Doelger aus. Das Endergebnis ist seit einigen Tagen bereits online in der ZDFmediathek abrufbar. Am Montag servierte der Mainzer Sender die ersten beiden Folgen im Free-TV.
Während online die Serie in den ersten Stunden nach der Veröffentlichung bereits für Furore sorgten, sahen die Free-TV-Premiere 6,82 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil belief sich auf tolle 24,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wies die AGF ebenfalls sehr gute Werte aus. 0,72 Millionen Zuschauer generierten 90-minuten lang einen Marktanteil 11,7 Prozent. Im Anschluss sendete das ZDF das Begleit-Programm
«Der Schwarm – Die Doku». Der 30-minütige Film von Thomas Lischak beschäftigte sich mit der Frage, wie gefährlich Wale seien. Ab 21:43 Uhr blieben 4,96 Millionen Interessierte dran, darunter 0,49 Millionen Jüngere. Die Marktanteile sanken auf weiterhin gute 19,9 und 8,8 Prozent.
Nach dem
«heute journal», das 2,87 Millionen mit den Nachrichten des Tages versorgte und auf 14,2 sowie 8,3 Prozent Marktanteil kam, sendete das ZDF um 22:43 Uhr den Hollywood-Film
«A Quiet Place» mit Emily Blunt und John Krasinski. Der Spielfilm, der bereits zweimal bei ProSieben und Sat.1 im Programm war, jeweils aber erst nach 23:00 Uhr begann, behielt noch 1,04 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile beliefen sich nun auf schwache 8,3 Prozent bei allen und leicht unterdurchschnittliche 6,5 Prozent bei den Jüngeren.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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