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Golden-Globe-Verantwortliche laden 103 neue Wähler ein

Die Hollywood Foreign Press Association (HFPA) möchte ihr Image verändern.

Die Hollywood Foreign Press Association (HFPA) hat 103 neue Wähler in die Gruppe aufgenommen, die die Golden Globe Awards vergibt. Mit diesen Neuzugängen verdoppelt sich die Zahl der Stimmberechtigten, und nach den Skandalen, die die Organisation in den letzten Jahren heimgesucht haben, wird auch die Vielfalt erhöht.

Der HFPA kündigte im Juli an, dass das Wahlgremium aufgestockt werden soll, obwohl die neuen Wähler keine HFPA-Mitglieder sind. Tatsächlich ist es das erste Mal, dass die HFPA Nichtmitglieder zur Abstimmung über die Golden Globes zulässt. Laut HFPA-Präsidentin Helen Hoehne sei dieser Schritt Teil des Plans der Organisation, sich selbst zu verändern und bis zur Preisverleihung im Jahr 2023 ein breiteres Spektrum an Perspektiven zu eröffnen. Fakt ist aber auch: Die neuen Wähler werden nicht die Vergünstigungen und exklusiven Einladungen wie die Mitglieder bekommen.

In einer Erklärung gab die HFPA demografische Statistiken der neuen Wähler bekannt: 22,3 Prozent sind Latinx, 13,6 Prozent sind schwarz, 11,7 Prozent sind asiatisch, 10,7 Prozent sind aus dem Nahen Osten und 41,7 Prozent sind weiß, wobei sich 58,3 Prozent selbst als "ethnisch vielfältig" bezeichnen. Insgesamt besteht das Abstimmungsgremium aus 200 Mitgliedern, die zu 52 Prozent weiblich und zu 51,5 Prozent „ethnisch vielfältig" sind, mit 19,5 Prozent Latinos, zwölf Prozent Asiaten, 10 Prozent Schwarzen und zehn Prozent Mitgliedern aus dem Nahen Osten.

"Nachdem wir im letzten Jahr mit 21 verschiedenen Mitgliedern unsere größte Mitgliedergruppe aufgenommen hatten, war klar, dass wir neue Möglichkeiten finden mussten, um zusätzliche Wähler zu gewinnen, um eine kontinuierliche Diversifizierung und ein Wachstum der Wählerschaft zu gewährleisten", sagte Hoehne. "Die Hinzunahme neuer Nicht-Mitglieder aus internationalen Märkten gibt uns die Möglichkeit, die Zahl der Wähler schneller zu erhöhen und gleichzeitig unsere internationale Identität zu bewahren und die Verpflichtung aufrechtzuerhalten, qualifizierte und erfahrene Unterhaltungsjournalisten zu gewinnen."
11.09.2022 10:39 Uhr Kurz-URL: qmde.de/136791
Fabian Riedner

super
schade


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