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Quotencheck: «Prince Charming»

VOX zeigte im Frühjahr die dritte Staffel der Gay-Dating-Show, die bereits im Spätsommer bei RTL+ zu sehen war.

Ein halbes Jahr, nachdem die dritte Staffel von «Prince Charming» beim Streamingdienst ihre Premiere feierte, strahlte auch der Privatsender VOX die Gay-Dating-Show im Free-TV aus. Das ist so lange her, dass der Streamer damals und bis zum Finale der Show im Oktober noch TVNow hieß. Die zweite Runde war zwischen Oktober und Dezember fast parallel bei VOX und im Netz ausgestrahlt worden, wobei die Streamingplattform 14 Tage Vorlauf hatte. Am Sendeplatz hat sich in diesem Jahr derweil nichts geändert, wie gehabt ging «Prince Charming» am Montagabend ab 22:15 Uhr on air.

In Staffel drei der Seapoint-Produktion war Kim Tränka auf der Suche nach der großen Liebe. Den Auftakt am 7. Februar verfolgten 0,44 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem schwachen Marktanteil von 2,7 Prozent entsprach. In der Zielgruppe belief sich das Ergebnis auf 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie unterdurchschnittliche 5,3 Prozent. Am Valentinstag steigerten sich die Marktanteile auf weiterhin schwache 3,0 Prozent bei allen und einigermaßen annehmbare 6,0 Prozent bei den Umworbenen. Die Reichweiten steigen minimal auf 0,46 beziehungsweise 0,22 Millionen. Damit war VOX aber schon am Höhepunkt angelangt.

Die dritte und vierte Folge kamen Ende Februar nur noch auf 0,36 und 0,37 Millionen Zuschauer, von denen jeweils 0,13 Millionen aus der werberelevanten Gruppe stammten. Die Sehbeteiligungen in der Zielgruppe fielen mit 3,5 und 3,2 Prozent desaströs aus. Auf dem Gesamtmarkt belegte der Kölner Sender jeweils 2,2 Prozent. Anfang März blieb das schwache Niveau erhalten. Die Reichweite stieg auf 0,43 Millionen, der Marktanteil auf 2,6 Prozent. In der Zielgruppe holte man mit 0,14 Millionen lediglich 3,6 Prozent. Dementsprechend verwunderte es nicht, dass sich der Sender dazu entschied die Wiedersehensfolge zu streichen und somit nur neun von zehn Ausgaben auszustrahlen.

Aus gutem Grund, denn am 14. März schalteten weiterhin nur 0,39 Millionen Menschen ein, was 2,5 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Mit 0,16 Millionen Jüngeren kletterte «Prince Charming» zwar immerhin über die Vier-Prozent-Marke, blieb mit 4,2 Prozent aber weiterhin unter ferner liefen. Am 21. März sendet VOX dann eine Doppelfolge, um das Format zeitgleich mit dem Vorlauf «First Dates Hotel» Ende des Monats beenden zu können. Das half tatsächlich den Quoten zu einem kleinen Anstieg. Die erste Folge blieb mit 3,8 Prozent gewohnt miserabel, doch mit 5,4 Prozent Marktanteil ab Mitternacht näherte man sich ein wenig dem grünen Bereich. Die Reichweiten beliefen sich auf 0,38 und 0,27 Millionen. Insgesamt standen Quoten von 2,5 und 4,0 Prozent zu Buche.

Das Finale sahen am 28. März dann 0,42 Millionen, was die Quote erneut auf 2,4 Prozent einbrechen ließ. Mit 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen bewegte man sich bei 3,1 Prozent und damit im tiefroten Bereich. Im Schnitt kam die dritte Staffel auf eine Gesamtreichweite von 0,39 Millionen Zuschauern und einen Marktanteil von 2,7 Prozent. In der Zielgruppe waren 0,15 Millionen dabei, was für schwache 4,2 Prozent Marktanteile sorgte. Damit setzt sich der Negativtrend der Datingshow fort. Die erste Staffel sahen im Frühjahr 2020 noch 0,63 Millionen, Staffel zwei kam auf 0,44 Millionen. Auch die Quoten gaben erneut nach. Einst fing das Format bei 6,3 Prozent an.
05.04.2022 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/133527
Veit-Luca Roth

super
schade


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Prince Charming First Dates Hotel

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