Räumte der «Tatort» ab oder waren Freunde doch mehr? «Rogue One» oder «Fast & Furious»? «Kitchen Impossible» oder «Trucker Babes»? Wer holte am Sonntag die besten Quoten?
Im Ersten war zu Beginn des Abends ein «Brennpunkt» vor 9,12 Millionen Zuschauern zu sehen. Zudem konnten hier 2,03 Millionen jüngere Fernsehende definiert werden. Somit erreichte das News-Format einen insgesamten Marktanteil von 28,7 Prozent und 25,5 Prozent am jungen Markt. Der Primetime-Vergleich geht weiter mit dem klassischen Sonntags-
«Tatort» und der Episode «Alles was Recht ist». Der 90-Minüter holte im Ersten um 20:30 Uhr 9,44 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und konnte sich so einen Marktanteil von 29,6 Prozent sicher. Bei den jüngeren Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren brachte es der Krimi auf noch 1,8 Millionen Zuschauer und daher einen starken Marktanteil von 22,1 Prozent. Ab 21:45 Uhr konnte
«Anne Will» noch 4,72 Millionen Zuschauer insgesamt halten, die jüngere Zuschauerschaft verkleinerte sich auf 0,74 Millionen Fernsehende. Die Marktanteile rutschten damit auf 19,6 Prozent insgesamt und 11,9 Prozent am jungen Markt.
Das Zweite sendete als Konkurrenz das Drama
«Freunde sind mehr» mit der Ausgabe «Zur Feier des Tages». Zuschauer sollte dem Abendprogramm 3,77 Millionen folgen, der Marktanteil belief sich also auf 11,8 Prozent. Zudem konnten 0,37 Millionen jüngere Zuschauer definiert werden, die für einen entsprechenden Marktanteil von 4,5 Prozent sorgten. Im Anschluss übernahm das
«heute journal» vor besseren 4,09 Millionen Zuschauern und 0,46 Millionen jüngeren Zuschauern, wodurch die Marktanteile sich auf insgesamt 14,6 Prozent und 6,5 Prozent am jungen Markt aufteilten.
Bei den Privatsendern ergab sich weitestgehend der große Sonntags-Filmvergleich. Sat.1 versuchte es mit
«Bohemian Rhapsody» und erreichte mit dem Blockbuster 1,56 Millionen Zuschauer und so einen Marktanteil von 5,4 Prozent. Von der gesamten Zuschauerschaft konnten 0,64 Millionen Zuschauer der klassischen Zielgruppe zugesprochen werden, es ergab sich demnach ein entsprechender Marktanteil von 8,7 Prozent. RTL entschied sich für
«Fast & Furious: Hobbs & Shaw» und holte mit dem Actionfilm 1,73 Millionen Zuschauer nach Köln. Hiervon konnten 0,73 Millionen Zuschauer der Zielgruppe zugesprochen werden, der Marktanteil lag demnach bei 9,8 Prozent. Insgesamt schafften es «Hobbs & Shaw» auf 5,9 Prozent Anteil am Markt. In München ging der dritte Film des Abends über den Äther und ProSieben entschied sich für
«Rogue One: A Star Wars Story». Dem Film aus dem Jahr 2016 sollten 1,27 Millionen Zuschauer folgen, es ergab sich also ein Marktanteil von 4,4 Prozent. Bei der klassischen Zielgruppe brachten 0,47 Millionen Umworbenen einen Marktanteil von 6,4 Prozent nach Unterföhring.
Auch RTLZWEI wollte es am Sonntag mit einem Spielfilm wissen, in Grünwald wurde
«The Lucky One – Für immer der Deine» gesendet. Dem Liebesfilm folgten lediglich 0,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, 0,28 Millionen hiervon konnten der klassischen Zielgruppe zugeordnet werden. In Marktanteilen gesprochen, ergaben sich insgesamt 2,1 Prozent und 3,6 Prozent am Markt der 14- bis 49-Jährigen. Womit wir bei den verbleibenden Hauptsendern und Kabel Eins sowie VOX angekommen wären. Die rote Kugel entschied sich für eine neue Ausgabe
«Kitchen Impossible» in der «Best Friends-Edition (Mälzer vs. Tim Raue vs. Max Strohe». Hierbei sollten 1,52 Millionen Zuschauer dem Programm bis etwa halb zwölf folgen, es ergab sich demnach ein abendfüllender Marktanteil von 5,9 Prozent insgesamt. Für 13,4 Prozent Anteil am Markt der Zielgruppe sorgten ordentliche 0,89 Millionen Umworbene. Mit einer neuen Episode
«Trucker Babes – 400 PS in Frauenhand» versuchte sich Kabel Eins zu präsentieren. Dieser Präsentation sollten 0,85 Millionen Zuschauer gebannt folgen, zwischen 14 und 49 Jahre alt waren hiervon 0,36 Millionen Zuschauer. Demnach ergaben sich die Marktanteile von insgesamt 2,7 Prozent und 4,6 Prozent am Zielgruppen-Markt.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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