Wie lief es für die verlängerte «Hart aber fair»-Ausgabe? Konnte «Harry Potter und die Kammer des Schreckens» in Sat.1 überzeugen? Hatte «Wer wird Millionär?» bei den Privaten einmal mehr die Nase vorn?
Das Erste warf kurzfristig das Programm um und startete mit
«Brennpunkt: Krieg gegen die Ukraine» in die Primetime. Die Sondersendung verfolgten 3,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, darunter 1,12 Millionen 14- bis 49-Jährige. Mit Marktanteilen von 13,1 Prozent bei allen und 15,3 Prozent lag das Niveau sehr hoch. Im Anschluss ging direkt
«Hart aber fair» auf Sendung, die obligatorische Naturdoku entfiel. Die Frank-Plasberg-Diskussionsrunde sorgte zwischen 20:38 und 22:10 Uhr für 3,29 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von durchschnittlichen 11,7 Prozent. Bei den Jüngeren war die blaue Eins bei 0,62 Millionen gefragt, die Quotennadel zeigte gute 9,0 Prozent. Die
«Tagesthemen» informierten danach 2,76 Millionen, die Marktanteile bewegten sich nun bei 13,1 und 10,4 Prozent.
Das ZDF lockte mit dem Spielfilm
«Honecker und der Pastor» 3,41 Millionen zum Sender. Mit 11,8 Prozent Marktanteil blieb man allerdings unter den Möglichkeiten. 0,34 Millionen Jüngere sorgten für einen ausbaufähigen Marktanteil von 4,8 Prozent.
«heute journal» und
«Mission: Impossible – Rogue Nation» sorgten anschließend für 3,11 und 1,55 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile landete zunächst bei 12,4 und dann bei 11,0 Prozent sowie 8,1 und 6,8 Prozent bei den Jüngeren.
Kabel Eins und Sat.1 setzten auf die Filme
«I, Robot» und
«Harry Potter und die Kammer des Schreckens». Den Will-Smith-Film sahen bei der orangenen Eins 1,17 Millionen Zuschauer, wovon 0,52 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Die Marktanteile lagen bei guten 4,3 Prozent bei allen und starken 7,7 Prozent bei den Umworbenen. Der Bällchensender verzeichnete mit dem jungen Zauberer eine Reichweite von 0,81 Millionen und einen Marktanteil von 3,6 Prozent. In der Zielgruppe standen 0,38 und 7,0 Prozent zu Buche. Im Vorfeld des über dreistündigen Film sendete Sat.1 noch das
«Ukraine. Spezial.», für das sich 0,80 Millionen interessierten. Die Marktanteile beliefen sich auf schwache 2,7 und 4,3 Prozent. Dieselbe Sendung gab es auch bei ProSieben zu sehen, hier schalteten 0,75 Millionen ein, die Marktanteile fielen mit 2,5 und 6,2 Prozent ebenfalls mäßig aus.
Nach der Sondersendung gingen die Sitcoms
«Young Sheldon»,
«United States of Al» und
«Die Simpsons» auf Sendung. Die ersten beiden Titel erreichten 0,70 und 0,55 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe gab es Sehbeteiligungen von 6,2 und 6,0 Prozent. Die «Simpons»-Doppelfolge kam im Anschluss auf 0,43 und 0,46 Millionen Zuschauer und Einschaltquoten von 5,4 und 6,4 Prozent in der Zielgruppe. Bei RTLZWEI stand der Start von
«Love Island» auf dem Programm, den 0,75 Millionen Zuschauer nicht verpassen wollten. Das Reality-Format verbuchte Marktanteile von soliden 2,6 und guten 6,3 Prozent. Zwei
«Die Geissens»-Ausgaben verfolgten ab 21:45 Uhr 0,67 und 0,51 Millionen Zuschauer. Der Zielgruppenwert sank zunächst auf 5,3 Prozent, stieg im weiteren Verlauf aber auf 6,4 Prozent.
«Wer wird Millionär?» lockte 4,03 Millionen zu RTL, zuvor sahen 3,20 Millionen das
«RTL Aktuell Spezial: Krieg in der Ukraine». Die Marktanteile stiegen von 10,7 auf grandiose 14,7 Prozent. In der Zielgruppe kamen die beiden Sendungen auf 0,86 und 0,88 Millionen Zuschauer und Sehbeteiligungen von 11,9 und 13,0 Prozent.
«RTL Direkt» verfolgten ab 22:30 Uhr dann 2,14 Millionen, womit der Kölner Sender sehr gute 11,0 Prozent des Gesamtmarktes und solide 11,8 Prozent der Zielgruppe belegte. VOX strahlte eine weitere
«First Dates Hotel»-Folge aus, die 1,32 Millionen sehen wollten. Mit 7,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe verbesserte man sich klar gegenüber der Vorwoche.
«Prince Charming» holte mit zwei Folgen 0,38 und 0,27 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe markierte die Gay-Dating-Show Marktanteile von schwachen 3,8 und unterdurchschnittlichen 5,4 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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