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«Aktenzeichen XY... ungelöst» wird weiter schwächer

Es ist bei den Zahlen der ZDF-Kult-Show natürlich schwer von einem schwachen Ergebnis zu sprechen, doch der Trend zeigt nicht zum Positiven.

Es ist so eine Sache mit den Formaten der öffentlich-rechtlichen Sender. Natürlich, lässt sich bei über fünf Millionen Zuschauern schlecht von einem nicht guten Ergebnis sprechen, jedoch muss das im Fall von «Aktenzeichen XY... ungelöst» irgendwie sein. Denn mit der dritten Show im Jahr 2022, verliert das Zweite erneut Zuschauer. Am 12. Januar ergab sich die erste Folge im neuen Jahr vor 6 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 20,3 Prozent, am 23. Februar schauten noch 5,49 Millionen Zuschauer und damit 18,9 Prozent zu, gestern waren es "nur noch" 5,32 Millionen Fernsehende. Der Unterschied zwischen Show zwei und drei ist also deutlich kleiner als der zwischen Show eins und zwei, jedoch sinkt der Marktanteil ein weiteres Mal auf 18,6 Prozent.

Bei den jüngeren Zuschauern bot sich eine etwas andere Situation, denn im Januar wollten 1,12 Millionen Zuschauer weniger Zuschauer als im Februar zusehen. Zu Show zwei schalteten nämlich 1,18 Millionen jüngere Fernsehende ein, somit steigerte sich der Marktanteil von 14,8 auf 16,5 Prozent. Diesen Trend konnte «Aktenzeichen XY... ungelöst» jedoch nicht halten. Im Gegenteil, gestern schauten "nur" 1,07 Millionen der Kult-Show zu, der Marktanteil sank also wieder auf 15,3 Prozent. So richtig warm, werden die ZDF-Zuschauer also irgendwie nicht mit dem Format im neuen Jahr, wenn die Zahlen, wie gesagt, natürlich weit entfernt von schlecht sind. Spielt also die Konkurrenz aus dem Ersten eine Rolle?

Teilweise. Als am 12. Januar mit 6 Millionen der beste Wert des Jahres geholt werden konnten, präsentierte sich «Wo ist die Liebe hin» im Ersten mit 4,96 Millionen Zuschauern nicht schlecht, jedoch auch nicht grandios. Wirklich abhängig scheinen die jeweiligen Primetimes jedoch nicht voneinander, denn am 23. Februar fiel im Ersten «ZERV - Zeit der Abrechnung» mit der dritten Folge und 3,75 Millionen Zuschauern im Verhältnis durch und wie erwähnt schauten im Zweiten auch nicht mehr zu. Gestern startete das Erste mit «Brennpunkt: Krieg gegen die Ukraine» vor 6,04 Millionen Zuschauern stark, bei «Bis zum letzten Tropfen», einer Doku im Anschluss ab 20:30 Uhr, sank das Interesse jedoch auf 5,13 Millionen Zuschauer. Es schauten also mehr als im Februar beim Ersten zu und beim ZDF sank das Interesse weiter. Bei den zumindest ersten drei Sendungen «Aktenzeichen XY... ungelöst» lässt sich also hier kein wirklicher Zusammenhang herstellen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
17.03.2022 09:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/133146
Felix Maier

super
schade

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Tags

Aktenzeichen XY... ungelöst Wo ist die Liebe hin ZERV - Zeit der Abrechnung Brennpunkt: Krieg gegen die Ukraine Bis zum letzten Tropfen

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Ricco
17.03.2022 15:11 Uhr 2
Also mal ehrlich - der Autor dieses Artikels scheint Aktenzeichen XY nicht besonders zu mögen . Quoten zwischen 5-6 Millionen sind in der heutigen Zeit eine ganz starke Bank , hier wird uns suggestiert , dass Rudi Cerne auf dem absteigenden Ast sei . Das Forum ist seit über 50 Jahren ein Dauerbrenner ! Die ARD hatte gestern Abend halt auch ein gutes Konkurenzprogramm -wirklich schwach ist Pilawa auf SAT1 für seine Verhältnisse …da wird aber nicht viel drüber geschrieben
silvio.martin
17.03.2022 18:35 Uhr 3
Ricco, dass ist hier normal. Man hat teilweise das Gefühl, als wenn hier die meisten "Autoren" generell etwas gegen lineares TV haben. Das die ARD gestern einen starken Film im Programm hatte und auch SAT1 evtl. ein paar Zuschauer gemoppst hat, ist nicht wirklich relevant. Viel Gelaber und nix dahinter, dass ist mittlerweile das Credo bei QM, leider.
Fabian
18.03.2022 09:13 Uhr 4


Das ist doch Unsinn. Aktenzeichen hatte im Januar 6 Mio und jetzt ging es zwei Mal mit den regulären Ausgaben abwärts. Von einem Flop spricht keiner. Aber man muss nicht in jeder Quotennews eine ausführliche Analyse verfassen.
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