Seit August 2021 gibt es eine zusätzliche Ausgabe der Nachrichtensendung von RTL.
Die 20-minütige Hauptausgabe von
«RTL aktuell» wird bereits seit 1984 gesendet. Zusätzlich zur Nachrichtensendung um 18:45 Uhr hat der Sender 2021 die News-Offensive ausgebaut und somit eine weitere Ausgabe um 16.45 Uhr eingeführt. Montags bis freitags wird somit eine weitere Folge mit einer Dauer von 15 Minuten ausgestrahlt. Im Gegensatz zur Hauptausgabe wird am Nachmittag nicht aus dem virtuellen Nachrichtenstudio, sondern einer realen, dafür eingerichteten Kulisse im Redaktionsbüro von RTL gesendet. Fast täglich schalten mehr als drei Millionen Fernsehende für die Hauptausgabe ein, doch wie sieht das mit der 16:45 Uhr-Ausgabe aus? Quotenmeter wirft einen Blick auf die Quoten seit November.
Am 3. November waren beispielweise 0,50 Millionen Fernsehende an der Nachrichtensendung interessiert. Diese geringe Zuschauerzahl hatte einen schwachen Marktanteil von 3,9 Prozent zur Folge. Etwas besser sah es da bei den 0,20 Millionen Jüngeren aus, welche auf akzeptable 8,6 Prozent kamen. Genau eine Woche später sah das Ergebnis auf dem Gesamtmarkt noch recht ähnlich aus. 0,52 Millionen Interessenten fuhren eine magere Quote von 4,2 Prozent ein. Die 0,21 Millionen Umworbenen hatten sich hingegen auf annehmbare 9,7 Prozent gesteigert.
Betrachtet man die Anzahl der Gesamtzuschauer blieb diese auch in den kommenden Wochen recht konstant. Am Freitag, den 19. November war man hingegen an einem Tiefpunkt des betrachteten Zeitpunkts angelangt. Lediglich 0,37 Millionen Neugierige fanden auf den Sender, was eine miese Sehbeteiligung von 2,7 Prozent zur Folge hatte. Auch bei den 0,13 Millionen Werberelevanten lag das Interesse mit 5,0 Prozent inzwischen deutlich niedriger. Am Tag davor hatten sogar lediglich 0,10 Millionen aus der Zielgruppe eingeschalten und ernüchternde 4,6 Prozent Marktanteil verbucht.
Bis in den Dezember hinein waren keine deutlichen Verbesserungen zu erkennen. Am 7. und 8. Dezember erhielt das Programm jedoch recht viel Interesse. An den beiden Tagen saßen 0,67 und 0,71 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm. Dies entsprach mäßigen Quoten von 4,8 sowie 5,0 Prozent. In der Zielgruppe wurden die Bestwerte im betrachteten Zeitraum festgestellt. Hier schalteten 0,26 und 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährige ein. Folglich wurden passable Sehbeteiligungen von 10,5 sowie 10,2 Prozent eingefahren.
Für den Rest des Monats gingen die Quoten wieder etwas zurück, hielten sich aber noch recht annehmbar. Der Start ins neue Jahr verlief hingegen nicht allzu erfolgreich. Am 5. Januar schauten beispielweise nicht mehr als 0,47 Millionen Interessente zu. Dies hatte einen enttäuschenden Marktanteil von 2,8 Prozent zur Folge. Ähnlich mager sah es an diesem Tag auch bei den 0,11 Millionen Umworbenen aus. Hier stand mit miserablen 3,2 Prozent ein besonders niedriger Marktanteil auf dem Papier.
Den Rest der Woche erhöhte sich die Reichweite schließlich auf 0,65 und am Freitag auf 0,72 Millionen Zusehende. Auch die Sehbeteiligung wuchs wieder auf 4,1 und schließlich maue 4,8 Prozent. Mit recht ähnlichen Werten verlief die vergangene Woche. In der Zielgruppe ging es ebenfalls wieder aufwärts auf bis zu 7,6 Prozent am Dienstag, ehe am darauffolgenden Tag wieder ein Sturz auf magere 4,5 Prozent erfolgte.
Von Anfang November bis Mitte Januar interessierten sich somit im Schnitt 0,57 Millionen Fernsehende für die Ausgabe der Nachrichtensendung, die ab 16.45 Uhr gesendet wird. Mit schwachen 4,1 Prozent beträgt der Marktanteil etwa ein Viertel der erfolgreichen Hauptausgabe. Die durchschnittlich 0,17 Millionen Jüngeren standen mit einer mauen Quote von 6,8 Prozent zumindest etwas besser da.
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