Zu Beginn des neuen Formats im November ließen einige zufriedenstellende Folgen zumindest in der Zielgruppe noch etwas Hoffnung. Nun hat sich die Sendung allerdings auf niedrigem Niveau eingependelt.
Die Menge an verkauften Artikeln, die jedes Jahr wieder zurück an den Verkäufer gesendet wird, ist allein in Deutschland enorm. Für Händler kann sich die Retourenware mit dem richtigen gewinnbringenden Weiterverkauf jedoch als wahre Goldgrube entpuppen. In der RTL-Show
«Die Retourenprofis» liefern sich verschiedene Händler einen Gewinnstreit und versuchen den größten Gewinn mit dem Weiterverkauf der Ware zu machen. Das Format wird ab 15. November wochentags jeweils ab 15.45 Uhr ausgestrahlt. Bis 22. Dezember waren neue Folgen zu sehen, momentan laufen Wiederholungen, ehe ab dem 17. Januar die vier finalen neuen Ausgaben gesendet werden. An den Quoten lässt sich jedoch kaum ein Unterschied erkennen, egal ob wiederholte oder neue Episoden laufen.
Diesen Montag fiel der Start in die Woche mit 0,49 Millionen Fernsehenden recht schwach aus. Wenig überraschend war somit ein schwacher Marktanteil von 4,1 Prozent. Das jüngere Publikum war mit 0,12 Millionen Zuschauern vertreten. Mit einer mageren Quote von 2,6 Prozent stand man allerdings im Vergleich zum vorherigen Freitag noch recht gut da. Mit einem miserablen Marktanteil von 2,6 Prozent wurde damals der bisherige Tiefstwert eingefahren.
Auf dem Gesamtmarkt blieb der Marktanteil am darauffolgenden Tag konstant, während die Reichweite minimal auf 0,50 Millionen Menschen wuchs. Die 0,17 Millionen Umworbenen machten hingegen einen recht deutlichen Sprung und fuhren mit mäßigen 8,2 Prozent das beste Ergebnis der Woche ein. Die Quote war zuletzt am 8. Dezember größer gewesen. Zum Mittwoch war dann auf dem Gesamtmarkt der Bestwert der Woche erreicht. Bei 0,62 Millionen Interessenten wurden hier maue 5,2 Prozent eingefahren. Die 0,11 Millionen Werberelevanten fielen hingegen wieder auf schwache 5,4 Prozent zurück.
Die Werte des Vortags hielten sich am Donnerstag jedoch nicht, so dass sich das Publikum nun wieder auf 0,54 Millionen Menschen verkleinerte. Parallel dazu sank der Marktanteil auf ausbaufähige 4,6 Prozent. Weiterhin war die Zielgruppe mit 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährigen vertreten, die Sehbeteiligung stieg dennoch leicht auf 5,6 Prozent. Auch wenn am Freitag 0,60 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm saßen, blieb der Marktanteil weiterhin bei 4,6 Prozent stecken. Erneut waren 0,11 Millionen Jüngere mit von der Partie. Dennoch sackte die Quote mit miesen 4,8 Prozent auf den Tiefstwert der Woche.
Insgesamt lässt sich also feststellen, dass das Format noch immer kein Erfolg für den Sender ist. Auf dem Gesamtmarkt ist die Sendung kaum Schwankungen ausgesetzt. Fast immer schalten zwischen 0,40 und 0,60 Millionen Fernsehenden ein, was magere Quoten zur Folge hat. Deutlich größer sich die Schwankungen in der Zielgruppe. Anfangs standen noch ab und an akzeptable Werte auf dem Papier, doch in den vergangenen Wochen ist auch hier ein Abwärtstrend festzustellen.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel