Der insgesamt dritte Spin-off war der zweite, der es auf die Bildschirme geschafft hat. Wie schlugen sich die Familien-Paare auf dem Quotenmarkt?
Mit «The Biggest Loser – Family Power Couples» produzierte Sat.1 einen weiteren Ableger des bekannten Abnehm-Formats mit der ehemaligen Kickboxerin Christine Theiss. Bereits 2014 versendete der Bällchensender den Teenager-Ableger und kam damit im Herbst am Sonntagnachmittag auf solide Quoten in der Zielgruppe, die teilweise gar bis 13,2 Prozent reichten. Im gleichen Jahr ließ man auch «Big Stars – Promis specken ab» produzieren, also ein Promi-Spin-off. Dieser Ableger schaffte es aber nie auf die Bildschirme, da Sat.1 auf eine Ausstrahlung verzichtete. Sieben Jahre später setzte man nun auf den familiären Zusammenhalt beim Abnehmen. Darin musste je ein Elternteil mit Sohn oder Tochter antreten.
Die Show wurde wie das Finale der regulären «The Biggest Loser»-Staffel im Frühjahr in die Montagsprimetime gesetzt, los ging es am 30. August. 0,83 Millionen Zuschauer wollten die erste von insgesamt sechs Ausgaben sehen. Daraus ergab sich ein magerer Marktanteil von 3,2 Prozent auf dem Gesamtmarkt. In der Zielgruppe sicherte sich Sat.1 mit 0,30 Millionen Zuschauern mäßige 4,8 Prozent. Das Bittere: Es sollten die besten Werte der Staffel werden.
Schon eine Woche später sank das Interesse auf 0,75 Millionen Zuschauer und eine Sehbeteiligung von 2,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten nur noch 0,28 Millionen ein. Die Quotennadel zeigte miese 4,2 Prozent. In Woche drei wurde dann die niedrigste Reichweite ausgewiesen, es standen nur noch 0,61 Millionen Zuschauer zu Buche, was desaströse 2,4 Prozent Marktanteil generierte. Mit 0,24 Millionen Jüngeren fiel man zudem unter die Vier-Prozent-Marke und landete bei 3,5 Prozent.
Noch schlechte sah es am 20. September aus, dann markierte die Unterföhringer TV-Station nur noch 3,2 Prozent. 0,21 Millionen werberelevante Seher verfolgten die Primetime-Sendung. Insgesamt belief sich die Reichweite auf 0,65 Millionen und der Marktanteil auf 2,5 Prozent. In der vorletzten Folge erreichte man die Talsohle, weshalb Sat.1 sich dazu entschied das Finale am 4. Oktober erst um 22:10 Uhr auf Sendung zu schicken. Der Grund lag auf der Hand: das miserable Quotenniveau in der Zielgruppe, das nun bei 2,9 Prozent angekommen ist. 0,20 Millionen Umworbene schalteten Ende September ein. Insgesamt wählten 0,66 Millionen Zuschauer «Family Power Couples». Die Einschaltquote lag nun wieder bei 2,4 Prozent auf dem Gesamtmarkt.
Die letzte Folge – wie erwähnt erst um 22:15 Uhr beginnend – erreichte dann nur noch 0,39 Millionen Zuschauer und 2,7 Prozent Markanteil bei allen. In der Zielgruppe sorgte die Timeslot-Verschiebung für etwas „bessere“ Quoten, mit 0,13 Millionen Zuschauern waren 3,6 Prozent drin. Im Mittel kommt der Spin-off somit auf eine Reichweite von 0,65 Millionen, wovon 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährige waren. Die Marktanteile lagen durchschnittlich bei katastrophalen 2,7 Prozent bei allen und 3,7 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern. An den Mittelwerten bei den Marktanteilen hat die Verschiebung kaum etwas verändert. Ohne die letzte Folge betrachtet stehen weiterhin 2,7 respektive 3,7 Prozent zu Buche. Die Reichweite liegen logischerweise mit 0,70 und 0,25 Millionen leicht darüber.
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