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Note gut: Klassenzimmer-Wahlkampf ist ein Erfolg 🗳

Nach «Kannste Kanzleramt» lief es mit «Spiegel TV Reportage» beim Fernsehsender Sat.1 nicht rund.

Bevor Sat.1 am Samstag das Interview mit FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner ausstrahlt, stand am Donnerstag die Premiere der neuen Wahl-Sendung «Kannste Kanzleramt? Baerbock, Laschet und Scholz zurück in der Schule» auf dem Stundenplan. 16 Schüler zwischen acht und 13 Jahren stellten den drei Kandidaten Fragen.

Dieses mehr als zweitstündige Experiment bekam von der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) ein gutes Zeugnis ausgestellt. Zwar schalteten nur 1,08 Millionen Menschen die heitere Fragerunde mit Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU) ein, aber bei den jungen Leuten lief es rund. Der Gesamt-Marktanteil war mit 4,4 Prozent mäßig. Bei den Werberelevanten sorgte die Produktion für 0,56 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich auf 9,0 Prozent. Wäre Sat.1 ein Schüler, hätte man ein klares „gut“ bekommen.

«Spiegel TV-Reportage» wäre im Schulleben durchgefallen. Mit 0,36 Millionen Zuschauern bekäme die Folge „Jung, politisch, anders! Mit 30 in den Bundestag“ die Bemerkung „Versetzung gefährdet“. Der Marktanteil der einstündigen Sendung lag bei 2,3 Prozent. 0,19 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, dies deutete auf einen Marktanteil von 4,5 Prozent hin.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
10.09.2021 08:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/129375
Fabian Riedner

super
schade


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Spiegel TV-Reportage

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