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«laserluca» – Alles über Minecraft und sein Leben

«laserluca» ist einer der größten deutschen YouTuber und Streamer. Vom Podcast bis zum Buch hat er bereits alles ausprobiert.

Der 25-jährige Luca Tilo Scharpenberg erreicht mit einer Mischung aus Let’s Plays, Comedy-Videos, Reaction-Videos und Vlogs auf seinen vier verschiedenen YouTube-Kanälen insgesamt über 5,4 Millionen Menschen und konnte bereits über 2,6 Milliarden Aufrufe generieren, was den Bielefelder zu einem der größten und erfolgreichsten deutschen YouTuber macht. Angefangen hat der Webvideoproduzent jedoch bereits sehr früh im Alter von 15 Jahren als „Minecraft-Let’s Player“.

Auf seinem Kanal «laserluca» (vorher «Luca», «ConCrafter | Luca» und «ConCrafter») lud er zunächst nur Videos über das Videospiel «Minecraft» hoch, bis er sich Mitte 2015 dazu entschloss auch Videos von anderen Spielen, vorzugsweise „Indie-Games“, hochzuladen die «Minecraft» zunehmend in den Hintergrund drängten. Diese rückten wiederum Mitte 2016 in den Hintergrund, als Scharpenberg seinen kompletten Kanalinhalt änderte und überwiegend Vlogs sowie Challenges- und Comedyvideos erstellte. Heute konzentriert sich «laserluca» wieder stark auf «Minecraft»-Themen, macht seine Videos jedoch überwiegend allein, ohne damalige Minecraft-Kollegen wie «KranCrafter», «EsKay» oder auch «rewinside».

Scharpenbergs Zweit- und Drittkanäle «LUCA 3» (früher «Lucafilmt» und «Luca 2») sowie «LUCA STORIES» sind derzeit inaktiv. Auf «LUCA STORIES» wurden in früheren Zeiten jedoch regelmäßig Instagram-Stories veröffentlicht, «LUCA 3» benutzte Scharpenberg dabei für weitere Vlogs und Frage-Antwort-Videos. Sein vierter Kanal «LUCREW» wurde Anfang 2019 im Zuge eines Versuches 100.000 Abonnenten in einer Woche zu gewinnen, erstellt. Dieses Ziel wurde schnell übertroffen und so hatte der Kanal bereits über 200.000 Abonnenten in der genannten Zeitspanne. Dieser wird heute hauptsächlich für Ausschnitte aus Lucas Livestreams und Reaktionen benutzt.

Neben YouTube ist Scharpenberg zusätzlich durch seinen Podcast mit Sandra Safiulov bekannt geworden. Zu zweit sprechen sie immer donnerstags als das Comedy-Podcast-Duo «Dick & Doof» über alles, was in ihrem Leben so passiert. Während der Covid-19-Pandemie erschienen auch die täglichen Spezialfolgen des Podcasts «DDD», oder ausgeschrieben «Daily Dick & Doof». Ein ähnliches Event geschah später auch in der Adventszeit 2020 mit dem Podcast, der mittlerweile unter Vertrag bei Spotify ist. Darüber hinaus drehte Luca auch den Kurzfilm «Umweltpolizei» in seiner Zeit auf dem Einstein-Gymnasium, für den er 2013 mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet wurde. Auch als Autor übte sich Scharpenberg mit den beiden Büchern «Neue Minecraft-Facts und Commands: – + Seeds, Mods, Shader, PvP-Strategien» und «Hallo, mein Name ist Luca.», die 2015 sowie 2017 vom Verlag «Fischer Kinder- und Jugendtaschenbuch» erschienen sind.



Auch Kritik musste Scharpenberg schon einstecken, so lud er bereits sieben Statement- und Entschuldigungsvideos hoch, in denen er sich über sein Fehlverhalten im privaten wie auch öffentlichen Leben entschuldigt. Seinen größten Shitstorm bekam Luca wegen eines „Ansage-Videos“ an einen Clubbesitzer, der ihm keinen kostenfreien Tisch im Austausch für Werbung von Scharpenberg geben wollte. Scharpenbergs Video bekam dafür 150.000 Dislikes und wurde auch von seinen Fans nicht gut angenommen. Mittlerweile hat sich Luca jedoch schon dafür entschuldigt und in letzter Zeit auch nicht für große negative Stimmung gesorgt. Seine Videos bleiben nach wie vor unterhaltend und begeistern weiterhin im Schnitt 450.000 Menschen.

01.08.2021 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/128478
Alexander Rink

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