Der Autor ist FAZ-Herausgeber und beschäftigt sich mit den kulturellen Entwicklungen.
In seinem Roman "Die Anfänge von allem" sucht Jürgen Kaube nach den Spuren der menschlichen Kulturgeschichte. Von Neugier getrieben entführt der Autor seine Leser in lange vergangene Zeiten, um die Anfänge bedeutender kultureller Errungenschaften zu beleuchten.
Warum hat sich der aufrechte Gang entwickelt? Wie kam es zur Ausbildung der Sprache und der Erfindung der Schrift? Diese und viele andere Fragen stellt sich der FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube in "Die Anfänge von allem“. Sein Roman schafft einen eleganten Spagat zwischen einem wissenschaftlichen Vortrag und einer unterhaltsamen Erzählung. Stück für Stück geht der Autor den bedeutendsten Entwicklungen auf die Spur, die die menschliche Gesellschaft geprägt haben.
In insgesamt 16 Kapiteln beschreibt Jürgen Kaube 16 Anfänge und kulturelle Entwicklungen. Er geht dabei unter anderem auf den Wechsel zum aufrechten Gang, die Entwicklung der Schrift oder auch die Entwicklung des Städtebaus ein. Anstelle von bedeutenden technischen Erfindungen interessiert sich der Autor vielmehr für kulturelle Errungenschaften, die die menschliche Gesellschaft geformt haben. Dazu gehören auch die Anfänge der Sprache, der Religion oder des Geldes. Jede Entwicklung beschreibt der Autor präzise zusammengefasst in 20 Seiten. Dabei reichert er wissenschaftliche Fakten mit persönlichen Anekdoten und an, um einen unterhaltsamen Schreibstil zu kreieren.
In jedem Kapitel seines Werks begibt sich Jürgen Kaube auf die Spurensuche nach bedeutsamen Anfängen der menschlichen Kulturgeschichte. Dabei bezieht er sich nicht nur auf Forschungsergebnisse, sondern auch auf Mythen und unterhaltsame Fakten. So schildert er die Gründe für die Erfindung der Schrift oder auch die Nachteile des aufrechten Gangs. Dabei liefert Jürgen Kaube jedoch keine endgültigen Antworten. Vielmehr stellt der Autor Vermutungen an, wie es gewesen sein könnte. Er eröffnet seinen Lesern einen Einblick in die gesellschaftlichen Konstrukte und zeigt auf, dass auch alle Entwicklungen anders hätten verlaufen können.
Der Autor Jürgen Kaube wurde 1962 geboren und ist ein renommierter Wissenschaftsjournalist. Nachdem er zunächst für das Feuilleton und das Ressort "Geisteswissenschaften" zuständig war, wurde der Journalist und Soziologe zu einem der vier Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). In "Die Anfänge von allem" begibt sich Jürgen Kaube auf eine Spurensuche, die ihn in längst vergessene Zeiten führt. Auf der Suche nach den Anfängen kultureller Entwicklungen steckt der Autor den Leser mit seiner Neugier an. Die unterhaltsam kommentierten Mythen und die angestellten Vermutungen zeichnen ein Bild des menschlichen Selbstverständnisses. So regt der Roman seine Leser auch lange nach der letzten Seite noch zum Nachdenken an.
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