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«Tagesthemen»: Von einem Hoch zum nächsten Tief

Aus Quotensicht war diese Woche für das Nachrichtenjournal eine echte Achterbahnfahrt.

Die «Tagesthemen» im Ersten sind vor allem dann eine Garantie für starke Quoten, wenn besondere politische Ereignisse ein großes Thema sind. Das war in der vergangenen Woche bei den Präsidentschaftswahlen in den USA deutlich zu erkennen. Das Nachrichtenformat, das im Wechsel von Caren Miosga, Ingo Zamperoni und Pinar Atalay moderiert wird, schnitt in dieser Woche so gut ab wie schon lange nicht mehr. Am Montag vor der Wahl wurden herausragende Marktanteile von 20,5 sowie 16,3 Prozent bei den Jüngeren erreicht. Die Reichweite betrug am Samstag sogar 5,40 Millionen Fernsehende. Doch wie lief das Nachrichtenjournal in dieser Woche?

Stark los ging es am Montag, den 9. November um 22.15 Uhr. Das Format startete mit einem Publikum von 3,87 Millionen Zuschauern auf ähnlichem Niveau wie in der Woche zuvor. Dies entsprach einer starken Sehbeteiligung von 16,5 Prozent. Vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen schnitt das Programm sehr gut ab, denn die Reichweite war mit 0,92 Millionen Menschen so hoch wie seit Mitte Oktober nicht mehr. Dies spiegelte sich auch in der ausgezeichneten Quote von 14,0 Prozent wider.

Am Dienstag waren nur noch 2,05 Millionen Fernsehzuschauer interessiert. Der Marktanteil verlor mehr als sechs Prozentpunkte und befand sich bei akzeptablen 10,0 Prozent. Bei den Jüngeren halbierten sich sowohl Zuschauerzahl als auch Sehbeteiligung, so dass 0,40 Millionen noch solide 6,8 Prozent verbuchten. Dieser Abwärtstrend war jedoch am Mittwoch nicht vorbei, stattdessen fiel die Reichweite weiter auf 1,69 Millionen Fernsehende. Ein Negativrekord waren hier die mickrigen 7,2 Prozent Marktanteil. Schlechter schnitt das Format zuletzt bei einer Sonntagsausgabe am 25. August und unter der Woche am 8. Mai ab. Bei 0,35 Millionen jüngeren Zuschauern standen noch annehmbare 5,5 Prozent auf dem Papier.

Der Donnerstag verschaffte eine Erleichterung auf 2,75 Millionen Interessenten. Nun lag man mit einer Quote von 12,1 Prozent zumindest wieder knapp über dem Senderschnitt. Viel besser sah es auch bei den Jüngeren aus, welche sich auf 0,54 Millionen Menschen sowie einen guten Marktanteil von 8,2 Prozent erholten. Am Freitag lief das Nachrichtenformat dann wie gewohnt schon ab 21.45 Uhr und überzeugte hier 3,42 Millionen Zuschauer zum Einschalten. Somit waren erneut passable 11,6 Prozent möglich. Es verfolgten außerdem 0,73 Millionen Fernsehende im Alter zwischen 14 und 49 Jahren das Programm. Hier wurde eine hohe Sehbeteiligung von 8,5 Prozent ermittelt.

Unterm Strich waren in dieser Woche extreme Schwankungen zu beobachten. Nach einem starken Wochenstart waren zwei Tage später die Werte mehr als halbiert. Eine Erholung auf ein konstantes Niveau erfolgte schließlich erst am Ende der Woche.
14.11.2020 15:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/122753
Laura Friedrich

super
schade


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Tagesthemen

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
second-k
14.11.2020 18:50 Uhr 1


Das waren eingeschobene Tagesthemen extra. Die reguläre Ausgabe lief erst um 23:30 Uhr vor deutlich weniger Zuschauern.






23. August
Sentinel2003
15.11.2020 00:28 Uhr 2
Bei Pinar Atalay habe ich IMMER das doofe Gefühl, dass die mich als Zuschauer mit aller Macht an der Glotze halten möchte! Und, genau dieses Gefühl habe ich bei Caren Miosga eben nicht, da Frau Miosga ab und zu auch mal zwischendurch bei all dem Erst der Weltnachrichten auch mal zart Lächeln kann.
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