Wie schlug sich die dritte Liveshow von «Promi Big Brother» um 20.15 Uhr? Wie erfolgreich machte «Star Wars» weiter? Das alles und mehr im Primetime-Check…
Bei den 14- bis 49-Jährigen setzte sich die neue Liveshow von
«Promi Big Brother» nicht an die Spitze des Abends. Dafür sorgte die Champions League bei Sky (mehr dazu
hier). Doch auch abgesehen von König Fußball musste sich die Sat.1-Show noch einem anderen Konkurrenten geschlagen geben. Denn RTL kam mit
«Die 100 witzigsten Tiere» zwar nur auf für eigene Verhältnisse überschaubare 11,7 Prozent Zielgruppen-Marktanteil. Das reichte allerdings zur großen Überraschung schon um Sat.1 zu überflügeln. Über den Abend hinweg sahen im Schnitt 2,09 Millionen Zuschauer der Clipshow zu. Diese Reichweite sorgte für solide 8,6 Prozent auf dem Gesamtmarkt. Dagegen interessierten sich “nur” insgesamt 1,59 Millionen Zuschauer für die neue Primetime-Ausgabe von «Promi BB», davon waren 0,68 Millionen Werberelevante. Sat.1 freute sich über (noch) starke 6,7 Prozent auf dem Gesamtmarkt und 10,7 Prozent in der klassischen Zielgruppe, verzeichnete mit der Reality-TV-Show aber deutliche Einbußen.
Dahinter sortierten sich die Kollegen von ProSieben ein. Diese setzten mal wieder auf den großen Krieg der Sterne.
«Star Wars: Die Rache der Sith» bescherte den Unterföhringern schöne 10,2 Prozent Sehbeteiligung bei den klassisch Umworbenen. Insgesamt interessierten sich 1,32 Millionen Zuschauer für Episode III, davon 0,65 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Vor allem beim Gesamtpublikum hatte der Blockbuster für ProSieben-Verhältnisse mit 5,5 Prozent großen Erfolg.
Die höchste Gesamtreichweite des Abends fuhr das ZDF mit den Krimiserien
«Ein Fall für zwei» und
«SOKO Leipzig» ein. Beide überzeugten mit 4,01 bzw. 3,69 Millionen Zusehern sowie 16,3 und 14,2 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen schlugen sich beide Serien mit 5,5 und 3,9 Prozent unterdurchschnittlich. Das
«heute journal» erwies sich mit 2,89 Millionen Zuschauern und damit 12,0 Prozent Sehbeteiligung insgesamt, respektive 5,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, als etwas schwächer als normal. Das Erste versammelte mit einem alten Fernsehfilm zur besten Sendezeit nur 2,79 Millionen Fernsehende.
«Zimmer im Stall - Berge versetzen» generierte 11,1 Prozent auf dem Gesamtmarkt und 6,1 Prozent bei den Jungen. Die
«Tagesthemen» schlossen mit 2,64 Millionen Wissbegierigen an und hielten die Gesamtsehbeteiligung bei 10,5 Prozent. Ein alter
«Tatort» rundete den mauen Abend mit 1,69 Millionen Krimifans und 8,7 Prozent Gesamtmarktanteil ab.
Der
«Navy CIS»-Abend lieferte Kabel Eins mal wieder keine guten Quoten. Zwei alte Folgen des Originals sowie
«Navy CIS: New Orleans» sicherten dem Sender nur leicht unterdurchschnittliche bis magere 4,8, 3,7 sowie 2,6 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Auf ähnlichem Niveau war RTLZWEI mit
«22 Jump Street» unterwegs. Die Actionkomödie mit Channing Tatum begeisterte insgesamt 0,47 Millionen Zuschauer und blieb mit 4,8 Prozent Sehbeteiligung sowie 0,31 Millionen jungen Zusehern beim werberelevanten Publikum blass.
«Point Break» beendete den Abend mit 0,49 Millionen Interessierten und steigerte den Gesamtmarktanteil immerhin noch von 1,9 auf erfreuliche 3,2 Prozent.
«Bones» generierte bei VOX in Dauerschleife nur zwischen 4,2 und 5,8 Prozent in der Primetime. Insgesamt waren nie mehr als 0,79 Millionen Fernsehende dabei.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel