Werder Bremen schaffte am Montagabend den Erhalt der ersten Bundesliga. DAZN hatte einige technische Probleme. Deshalb wichen aber nicht mehr Fans auf die späte ZDF-Zusammenfassung aus.
Mit einem 2:2 gegen Heidenheim rettete sich Werder Bremen – der Verein wird somit auch in der nächsten Saison Teil der ersten Fußball-Bundesliga sein. Live übertragen wurde das zweite und letzte Relegationsspiel zwischen Liga eins und zwei (das wie zur Zeit üblich ohne Fans im Stadion ausgetragen wurde)
sowohl bei prime video als auch bei DAZN. Bei beiden Anbietern gab es kleinere oder größere Störungen. Trotz der Probleme bei den Live-Streaminganbietern stieg die Zuschauerzahl im ZDF nicht.
Der öffentlich-rechtliche Sender durfte ab 23.15 Uhr Bilder der Spiele zeigen, stieg mit seiner Highlightberichterstattung wegen eines Spielfilms aber erst um 23.50 Uhr ein. 1,72 Millionen Menschen entschieden sich für die rund halbstündige Sendung. Somit generierte das ZDF 15,9 Prozent Marktanteil insgesamt, 11,1 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen festgestellt. Obwohl es in diesem Spiel um die Wurst ging, war das Donnerstags-Match vergangener Woche, also das Hinspiel, im Zweiten gefragter. Damals schauten ab 23.25 Uhr 2,51 Millionen Fußballfans zu – die Quoten lagen im Gesamtmarkt bei 17,8 Prozent. Nur bei den Jungen lag die Quote damals leicht niedriger, nämlich bei 10,5 Prozent.
Vor den Fußballhighlights setzte das ZDF auf den Film
«Hangman – Spiel mit dem Tod», der 2,65 Millionen Menschen interessierte. Die 22.15-Uhr-Sendung kam auf gute 14,8 Prozent Marktanteil insgesamt und überzeugte mit 8,6 Prozent auch bei den Jungen. In die Primetime startete der Kanal derweil mit einer alten
«Nord Nord Mord»-Folge, die sich mit 6,08 Millionen Fans mit Abstand den Tagessieg sicherte. Auf Platz zwei landete das nachfolgende
«heute-journal», das am Montag ab 21.45 Uhr 5,19 Millionen Leuten gesehen wurde. Der Krimi erreichte eine Gesamt-Quote in Höhe von 20,9 Prozent, die Nachrichten punkteten mit 19,8 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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