«Ghostbusters» und der neuste «Jumanji» bringen die paar Kinokassen, die in den USA geöffnet sind, zum Klingeln.
In Deutschlands Kinobetrieben kehrt ganz langsam so etwas ähnliches wie Alltag ein: Am Wochenende
eroberten drei Neustarts die Podestplätze in den Kinocharts, auf Platz vier und fünf landeten derweil zwei Filme, die kurz vor der Corona-Pandemie angelaufen sind und während der Kinoschließungen in den Autokinos weitergelaufen sind. In den USA dagegen herrscht noch immer Ausnahmezustand: Der erste Neustart eines großen Studios steht noch aus, und so füllen Autokinos und die wenigen bereits geöffneten Lichtspielhäuser ihr Programm mit Klassikern, Filmen, die kurz vor der Pandemie herausgekommen sind und mit Blockbustern aus den vergangenen paar Jahren.
In diesem sonderbaren Kinoklima eroberte Sony Pictures am Independence-Day-Wochenende Platz eins und zwei der Charts: Mit rund 550.000 Dollar Einnahmen innerhalb von drei Tagen schnappte sich die Kultkomödie
«Ghostbusters» die Chartspitze. Der Megahit aus dem Jahr 1984 wird kommendes Jahr fortgesetzt. Ursprünglich war der Kinostart des Sequels sogar für diesen Sommer geplant. Silber in den aktuellen Kinocharts geht an
«Jumanji: The Next Level». Die schon längst ins Heimkino gelangte Abenteuerkomödie generierte etwa 300.000 Dollar Einnahmen.
Bronze holt sich derweil der Horrorfilm
«Relic», der seine Weltpremiere auf dem Sundance Film Festival hatte und am 3. Juli einen limitierten Kinostart erhielt. Der Titel des kleinen Studios IFC mit «Mary Poppins' Rückkehr»-Mimin Emily Mortimer und «The Neon Demon»-Darstellerin Bella Heathcote brachte es auf zirka 282.600 Dollar. Universal Pictures erreichte mit den Wiederaufführungen von
«Jurassic Park» (ca. 235.000 Dollar) und
«Der weiße Hai» (rund 195.000 Dollar) derweil die Ränge vier und fünf. Unter anderem ebenfalls aktuell in den US-Kinos: «Star Wars – Das Erwachen der Macht» und Jon Favreaus «The Jungle Book».
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